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MHH-Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie sucht Frauen und Männer jeden Alters mit Lymphödem nach Operation
Die Wissenschaftler des Exzellenzcluster REBIRTH (Von regenerativer Biologie zu rekonstruktiver Therapie) suchen derzeit nach einer regenerativen Therapie bei Lymphödemen. Die Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie (HTTG) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) möchte daher in einer wissenschaftlichen Studie die Veränderungen an der Wand der Blutgefäße bei anhaltendem Lymphödem untersuchen. Bei Lymphödemen kann im Lymphgefäßsystem das Wasser nicht aus den Zellzwischenräumen des Gewebes abtransportiert werden, die Gliedmaßen schwellen an. „Mit der Studie möchten wir aufklären, ob sich das Wasser auch in der Blutgefäßwand einlagert“, erklärt Professor Dr. Christoph Bara, Bereichsleiter der Transplantations- und Kunstherzambulanz der HTTG. „Wenn dem so ist, könnte für diese Patienten ein erhöhtes Risiko bestehen, an Arteriosklerose zu erkranken.“ Allein mit einer Ultraschalluntersuchung (Gefäß-Duplex) können die Ärzte die Veränderungen an den Blutgefäßen analysieren, die durch ein chronisches Lymphödem entstehen.
Für die Studie werden Frauen und Männer (altersunabhängig) gesucht, die sich einer Operation (häufig Brustkrebs) unterzogen haben und danach ein Lymphödem am Oberarm, Unterarm und/oder an der Hand entwickelt haben.
Die Studienteilnehmer erwartet eine komplett schmerzfreie Ultraschalluntersuchung: Auf die Haut wird lediglich oberflächlich ein reizloses, leicht mit Wasser abwaschbares Gel aufgetragen. Es wird weder Blut abgenommen noch eine Injektion durchgeführt. Die Untersuchung kann zu jeder Tageszeit und unabhängig von Mahlzeiten erfolgen. Weiterhin muss kein Fragebogen ausgefüllt werden. Die Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt, alle Angaben und Werte anonymisiert aufbewahrt.
Interessierte können sich telefonisch unter Telefon (0511) 532-3942 in der Zeit von Montag bis Freitag, zwischen 8 und 13 Uhr bei Herrn Marsha Jörg anmelden oder per E-Mail an Joerg.Marsha@mh-hannover.de oder Herrn Bara.Christoph@mh-hannover.de.
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