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19.04.2017 14:35

23. April 2017: Welttag des Buches und des Urheberrechts

Petra Riedl Referat II/2, Kommunikation
Universität Regensburg

    Den 23. April hat die 28. Generalkonferenz der UNESCO 1995 zum „Welttag des Buches und des Urheberrechts" ausgerufen. Nach mehr als zwanzig Jahren ist der „Welttag des Buches“ aktueller denn je: „Der Buchmarkt, das Urheberrecht ebenso wie die Literatur- und Informationsversorgung sind in den letzten Jahrzehnten komplexer geworden“, erklärt Dr. André Schüller-Zwierlein, Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg.

    Bücher und Lesen hätten angesichts des Internets nicht an Bedeutung verloren, vielmehr erfordere die steigende Vielfalt der medialen Präsentationsformen sowie der Lese- und Informationsprozesse ein verstärktes Augenmerk auf die dafür notwendigen Schlüsselkompetenzen: „Die richtige Recherche nach Informationen, das vertiefte Verstehen von Texten, die Beurteilung von Informationen aus verschiedensten Quellen – dies sind Kernkompetenzen des Informationszeitalters, in Wissenschaft und Beruf. Bibliotheken bleiben die Zentren, in denen diese Kompetenzen vermittelt werden“, so Schüller-Zwierlein. Gleichzeitig seien sie die zentralen Informationsinfrastrukturen, die die Zugänglichkeit von Information auch über längere Zeit hinweg systematisch sicherten.

    Die aktuellen Diskussionen um das Urheberrecht – sei es über den Referentenentwurf zur Novellierung des Urheberrechtsgesetzes oder über die Vergütungsregelung beim §52a des Urheberrechtsgesetz – zeigten, so Schüller-Zwierlein, dass die Vertretung der Interessen von Wissenschaft, Forschung und Lehre von hoher Bedeutung für eine konkurrenzfähige Wissenschaftslandschaft in Deutschland seien. Bibliotheken bildeten hier das Bindeglied zwischen Wissenschaft, Verlagswelt und freiem Publizieren und spielten eine wichtige Rolle bei den laufenden Verhandlungen. Außerdem erfüllten sie notwendige beratende Funktionen innerhalb der Hochschulen.

    Dr. André Schüller-Zwierlein ist seit März 2016 Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg. In zahlreichen Publikationen hat er sich intensiv der Frage der Zugänglichkeit von Information und der kulturellen Überlieferung gewidmet, z. B. in dem gemeinsam mit Michael Hollmann herausgegebenen Band „Diachrone Zugänglichkeit als Prozess: Kulturelle Überlieferung in systematischer Sicht“ (Berlin: de Gruyter, 2014). Im Juni 2017 erscheint sein programmatischer Aufsatz „Die Bibliothek als Lesezentrum“ in der frei zugänglichen Zeitschrift o-bib (https://www.o-bib.de/).

    Ansprechpartner für Medienvertreter:
    Dr. André Schüller-Zwierlein
    Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg
    Telefon: 0941 943-3901
    E-Mail: andre.schueller-zwierlein@ur.de


    Bilder

    Dr. André Schüller-Zwierlein, Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg
    Dr. André Schüller-Zwierlein, Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg
    Universitätsbibliothek, Harald Kloth – Zur ausschließlichen Verwendung im Rahmen der Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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