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Wissenschaft
Einladung zur Pressekonferenz mit zwei Patienten am 7. August
Vor 40 Jahren gelang es weltweit erstmals einem Chirurgenteam aus den USA, einen nahezu abgetrennten Finger zu erhalten und die Blutgefäße wieder miteinander zu verbinden. Seitdem hat sich in der Chirurgie viel getan: Ärzte können heute immer feinere Gefäße und Nervenhüllen aneinander nähen, Zehen werden zu Daumen, fehlendes Gewebe wird durch Teile des langen Rückenmuskels ersetzt. Die Vorteile für die Patienten: Die Funktion lässt sich damit wieder herstellen, ein normales Greifen oder Gehen ist möglich.
In der Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie im Klinikum Hannover Oststadt wurde vor 25 Jahren erstmals ein Finger wieder angenäht. Seit dieser Zeit sind weit mehr als 1.000 solcher Replantationen durchgeführt worden - der größte Teil unter der Leitung von Professor Dr. Alfred Berger. Im Jahr 2001 wechselte die Abteilung von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) an das Klinikum, der neue Leiter, Professor Dr. Peter M. Vogt, gehört weiterhin zum Lehrkörper der Hochschule.
Die aktuellen Möglichkeiten der Replantationschirurgie möchte Ihnen Professor Dr. Peter Vogt erläutern in einer
Pressekonferenz
am Donnerstag, 7. August 2003,
um 11.30 Uhr
in der Bibliothek, 3. Stock des Forschungsgebäudes der MHH auf dem Gelände des Klinikum Hannover Oststadt, Podbielskistraße 380, in Hannover.
Zwei Patienten werden ebenfalls dabei sein und über ihre Krankengeschichten berichten: Bei einem wurde der Fuß durch einen Unfall in der Mitte durchtrennt. Hier gelang das Wieder-Annähen vollständig. Bei einem anderen war der Daumen abgerissen worden; ihm wurde stattdessen ein Zeh verpflanzt, um die normale Handfunktion wieder zu erlangen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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