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28.04.2017 13:52

Stärkung des Forschungsstandortes Jena

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Wissenschaftsrat empfiehlt Neubau für das Batterieforschungszentrums an der Universität Jena

    Gute Nachricht für den Forschungsstandort Jena: Der Wissenschaftsrat hat heute „grünes Licht“ für einen Forschungsneubau an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gegeben. Das wichtige Gremium empfiehlt eine Bundesförderung für einen zusätzlichen Bau für das „Zentrum für Energie und Umweltchemie“ (CEEC Jena, Center for Energy and Environmental Chemistry Jena). Die Kosten für Neubau und Ausstattung von CEEC Jena II betragen etwa 27 Mio. Euro, die zur Hälfte von Bund und Land getragen werden, wenn im Juni auch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern dieser Empfehlung des Wissenschaftsrates folgt und die endgültige Entscheidung über eine Finanzierung fällt.

    Ziel: Weltweit sichtbares Batterieforschungszentrum

    „Die Friedrich-Schiller-Universität Jena begrüßt diese Empfehlung, da die Forschung zu Energiespeichern ein strategischer Schwerpunkt innerhalb der Forschungsprofillinie Light ist“, sagt Prof. Dr. Thorsten Heinzel, Vizepräsident für Forschung der Uni Jena. „Nach dem Forschungsneubau CEEC Jena I und der kommenden Förderung des Innovationszentrums CEEC Jena durch den Freistaat stellt dieser Forschungsneubau CEEC Jena II den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem weltweit sichtbaren Batterieforschungszentrum mit kritischer Masse dar, welches durch das Land zusätzlich mit einem Anwendungszentrum unterstützt wird“, sagt CEEC-Direktor Prof. Dr. Ulrich S. Schubert. Der Chemiker und Materialwissenschaftler ergänzt: „Der neue Forschungsbau CEEC Jena II soll den bestehenden, bereits voll ausgelasteten Forschungsbau CEEC Jena I komplettieren und erweitern. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Materialchemie und den Werkstoffwissenschaften sowie einer tiefgehenden Charakterisierung.“

    Das neue Gebäude soll eine Nutzfläche von rund 2.500 Quadratmetern haben und wird in unmittelbarer Nähe zum CEEC Jena I errichtet. Wenn die finanziellen Entscheidungen wie erhofft fallen, soll es 2022 fertiggestellt sein.

    Im CEEC Jena wird an der Batterie der Zukunft gearbeitet, wofür Prof. Schubert, Dr. Martin D. Hager und Tobias Janoschka erst jüngst mit dem Thüringer Forschungspreis ausgezeichnet wurden. In Zukunft soll die Materialforschung für die nächste und übernächste Generation von Energiespeichern ausgebaut werden, wofür der Neubau dringend notwendig ist. „Das CEEC Jena II bündelt die Spitzenforschung im Bereich der grundlegenden Materialforschung für Energiespeicher und -wandler“, erläutert Schubert. Die Forschungsthemen, welche im Forschungsneubau CEEC Jena II bearbeitet werden sollen, betreffen innovative materialchemische und werkstofftechnische Konzepte für neue Batterien, gedruckte Solarzellen und integrierte Bauteile. Es geht beispielsweise um die Entwicklung von Batterien der nächsten Generation, „jenseits der aktuellen Lithium-Batterien“, welche sicher und nachhaltig nutzbar sein sollen „und ohne den Einsatz von kritischen Rohstoffen, wie Seltenen Erden, auskommen“, sagt der Jenaer Chemiker. „Ein weiterer Aspekt ist die detaillierte Untersuchung und Aufklärung der ablaufenden Prozesse innerhalb einer Batterie beim Laden und Entladen. Hierdurch können diese Systeme verbessert werden.“

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ulrich S. Schubert
    Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Humboldtstraße 10
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 948201
    E-Mail: ulrich.schubert[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    CEEC-Direktor Prof. Dr. Ulrich S. Schubert freut sich über die Empfehlung des Wissenschaftsrates, einen zusätzlichen Neubau für das „Zentrum für Energie und Umweltchemie“ zu fördern.
    CEEC-Direktor Prof. Dr. Ulrich S. Schubert freut sich über die Empfehlung des Wissenschaftsrates, ei ...
    Foto: Anne Günther/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie, Energie
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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