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16.05.2017 11:54

Erfolgreiche Unternehmen aus Baden-Württemberg im KMU-Instrument der EU

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis-Europa-Zentrum

    Über die Herausforderungen der Antragstellung und über erfolgreiche Anträge aus Baden-Württemberg informiert nun ein Video. Unternehmer und Unternehmerinnen, Europabeauftragter, Gutachter und EU-Kommission beziehen Stellung.

    Innovationen benötigen oft eine Förderung, um erfolgreich in den Markt zu kommen. Hier setzt das KMU-Instrument der Europäischen Union an. Als Teil des Programms Horizont 2020 fördert es die marktnahe Entwicklung. Kleinen und mittleren Unternehmen stellt die EU bis 2020 rund drei Milliarden Euro Fördergelder zur Verfügung.

    Für Mittelständler bietet das Programm erleichterte Bedingungen. Sie benötigen keine weiteren Partner und die Themen sind unbegrenzt. Erfolgreiche Antragsteller aus Baden-Württemberg präsentierten im Januar 2017 ihre Projekte in der Staatsgalerie Stuttgart. Eingeladen hatten das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, das Steinbeis-Europa-Zentrum und die Steinbeis 2i GmbH.

    In der Podiumsdiskussion präsentierten sechs Vertreter aus dem Mittelstand ihre erfolgreichen Projekte, darunter die BVB Innovate GmbH, KCN – Kunststoff Coating Network GmbH, Mediagnost Gesellschaft für Forschung und Herstellung von Diagnostika GmbH, Solutronic Energy GmbH, Telocate GmbH und Wusoa GmbH.

    Über die Herausforderungen der Antragstellung und über erfolgreiche Anträge aus Baden-Württemberg informiert nun ein Video. Es wirken mit:
    -Yuliya Rogachevska, BVB Innovate GmbH
    - Armin Geibel, KCN – Kunststoff Coating Network GmbH
    - Dr. Angelika Haage, Mediagnost Gesellschaft für Forschung und Herstellung von Diagnostika GmbH
    - Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Norbert Höptner, Europabeauftragter der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, Direktor Steinbeis-Europa-Zentrum
    - Dr. Bernd Reichert, Executive Agency for SMEs - European Commission
    - Dr. Gerhard Kahl, Gutachter und Experte Horizont 2020

    Antragssteller müssen ein hohes Wachstums- und Marktpotenzial, einen starken Innovationsgrad und ein auf den internationalen Markt ausgerichtetes Geschäftsfeld mitbringen, wenn sie erfolgreich einen Antrag im KMU-Instrument stellen möchten.

    Die Mediagnost Gesellschaft für Forschung und Herstellung von Diagnostika GmbH aus Reutlingen erhält Förderung im KMU-Instrument der Europäischen Union Phase 1. Das Unternehmen hat einen neuen Biomarker für Diagnose und Prognose der Sepsis entwickelt. Mit dem Biomarker soll ein hochempfindlicher Nachweis von Sepsis, eine Überwachung der Infektion ohne Zeitverzögerung und eine Prognose über den Krankheitsverlauf möglich werden. Mit dem Biomarker kann die Aufenthaltsdauer in der Intensivstation verkürzt und eine Antibiotika-Therapie vermieden werden. Für das forschungsorientierte KMU Mediagnost bedeutete dies, seine Kompetenzen im Bereich Markterschließung zu erweitern, um sich schließlich mit einem überzeugenden Businessplan zu präsentieren. Das Steinbeis-Europa-Zentrum hat Mediagnost dabei unterstützt und ebenso über die Modalitäten des KMU-Instruments informiert sowie die Antragstellung begleitet.

    Die Investor Relations BVB Innovate GmbH aus Stuttgart erhält eine Förderung im KMU-Instrument, Phase 2 für ein innovatives mobiles Energiesystem für Aufladen, Energiepufferung und Fernverkehr. BVB INNOVATE hat in Kooperation mit Fraunhofer-Instituten, Universitäten und einem Schweizer Mobilfunk-Hersteller mobile Energiequellen entwickelt. Sie sind in der Lage, saubere elektrische Energie auf eine breite Palette von Netz-,Off-Grid-und mobile Anwendungen zu liefern. Technisch gesehen sind sie leistungsfähige 85 kWh Li-Ionen-Batterien auf Rädern. Mobile Batterien können mit sauberen Energien von Photovoltaik-Installationen auf der Dachterrasse sowie von Windenergie- oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder aus dem Netz geladen werden. Hauptnutzungsfälle sind mobile Aufladung, Haus- und Mobilspeicher und Autobahnvermietung.Das Projekt liefert eine völlig neue integrierte Energiespeicherlösung (Technologiebereitschaftsstufe 7) für Europa und globale Märkte und trägt zur Zukunft eines kohlenstoffarmen Energiesystems bei.

    Die Kunststoff Coating Network GmbH aus Holzmaden erhält EU-Fördergelder im KMU-Instrument , Phase 2. Das KMU will mit einer innovativen Ladungssicherung den Transport auf Europas Straßen revolutionieren. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Kunststoff-Coating und Beschichtungen. Fernlastfahrer stehen vor dem Problem, dass die Verwendung von herkömmlich genutzten rutschhemmenden Materialien viel Zeit kostet und für den Fahrer große Verletzungsgefahr verbergen (Verlegen von Antirutschmatten).Die KCN GmbH hat einen neuartigen Anti-Rutsch-Boden (ASF) für Lastbetten von Lastwagen und Anhängern entwickelt. Dieser ist durch seine Beschichtung um ein vielfaches langlebiger und robuster und eine der innovativsten Lösungen im Bereich der Ladungssicherung. Mit Hilfe der Fördergelder durch das KMU-Instrument Projekt hat KCN einen ASF-Panel-Prototypen (TRL 7) hergestellt und in den Markt eingeführt. Das neue Produkt wird mit hoher Qualität, kostengünstig die Prozesse der Ladungssicherung verbessern und somit den Transport auf Straßen sicherer und effizienter machen.

    Unterstützung zur Antragstellung bieten in Baden-Württemberg das Steinbeis-Europa-Zentrum und die Steinbeis 2i GmbH.


    Weitere Informationen:

    - zum Video
    https://www.steinbeis-europa.de/referenzen_success_stories - zu den Success Stories


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Medizin, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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