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01.06.2017 11:37

Die Beziehung Osteuropas zum Holocaust

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Öffentliche Jahrestagung des Imre Kertész Kollegs am 8./9. Juni an der Universität Jena

    Das Imre Kertész Kolleg der Friedrich-Schiller-Universität Jena nimmt sich am 8. und 9. Juni 2017 eines schwierigen Themas an: Es geht um die Beziehung Osteuropas zum Holocaust, von 1941 bis heute. Geplant und in Gang gesetzt von der deutschen Besatzungsmacht, mussten die Gesellschaften im östlichen Europa mit dem Genozid an der jüdischen Bevölkerung in ihren Ländern umgehen und sich dazu verhalten. Daran hat sich bis heute nichts geändert, denn auch das Erbe der deutschen Vernichtungspolitik stellt die heutigen Gesellschaften in ganz Europa vor unterschiedliche und große Herausforderungen.

    Die Diskussion verläuft aber allzu häufig in eindeutigen Stereotypen und stellt auf der einen Seite die Kollaboration oder andererseits heroische Helfererzählungen in den Mittelpunkt. „Diese einfachen Erzählmuster gilt es aufzubrechen“, erklärt Prof. Dr. Joachim von Puttkamer, einer der beiden Direktoren des Kertész Kollegs. Um das Bewusstsein für Zwischentöne zu stärken, versammelt das Kertész Kolleg abermals eine Riege von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt zu seiner internationalen Jahrestagung in Jena.

    Eine besondere Freude ist es dem Kolleg, die neue Leiterin des Fritz-Bauer-Instituts in Frankfurt am Main, Prof. Dr. Sybille Steinbacher, schon kurz nach Amtsantritt in Jena begrüßen zu können. Sie hält den Eröffnungsvortrag „The Shoah, Eastern Europe and the West: History and Impact.“

    Die internationale Konferenz „Eastern Europe Facing the Shoah: A History of Engagement, 1941-2016“ findet in englischer Sprache statt. Das Programm ist zu finden unter: www.imre-kertesz-kolleg.uni-jena.de/index.php?id=896. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

    Auf einen Blick:
    Jahrestagung des Imre Kertész Kollegs
    „Eastern Europe Facing the Shoah: A History of Engagement, 1941-2016“
    Ort: Rosensäle der FSU, Fürstengraben 27, 07743 Jena
    Termine: 8. Juni: 10.30-18.00; 9. Juni: 10.00-17.30 Uhr

    Kontakt:
    Dr. Raphael Utz
    Imre Kertész Kolleg der Universität Jena
    Leutragraben 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944073
    E-Mail: Raphael.utz[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.imre-kertesz-kolleg.uni-jena.de/index.php?id=896 - Programm der Tagung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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