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02.06.2017 14:46

Menschenrecht als Nachricht

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Die Entstehung der Menschenrechtsidee und die Rolle der Medien bei ihrer Verbreitung sind Thema eines Symposiums, das vom 8. bis 10. Juni 2017 an der Universität Heidelberg stattfindet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen diskutieren dabei den Zusammenhang zwischen der Geschichte der Menschenrechte und der Medienentwicklung in Europa. Erwartet werden rund 40 Teilnehmer. Durchgeführt wird die Veranstaltung im Rahmen des Forschungsprojekts „Medialität der Menschenrechte“, das am Historischen Seminar der Ruperto Carola angesiedelt ist.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 2. Juni 2017

    Menschenrecht als Nachricht
    Wissenschaftler diskutieren die Entstehung und mediale Verbreitung der Menschenrechtsidee

    Die Entstehung der Menschenrechtsidee und die Rolle der Medien bei ihrer Verbreitung sind Thema eines Symposiums, das vom 8. bis 10. Juni 2017 an der Universität Heidelberg stattfindet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen diskutieren dabei den Zusammenhang zwischen der Geschichte der Menschenrechte und der Medienentwicklung in Europa. Erwartet werden rund 40 Teilnehmer. Durchgeführt wird die Veranstaltung im Rahmen des Forschungsprojekts „Medialität der Menschenrechte“, das am Historischen Seminar der Ruperto Carola angesiedelt ist.

    „Medien nahmen bei der öffentlichen Diskussion der Menschenrechte in der Geschichte Europas eine zentrale Rolle ein. Sie beförderten die Herausbildung eines politischen Bewusstseins und die Verbreitung humanistischer Ideale, sie waren entscheidende Faktoren der Mobilisierung für die Rechte von Mehrheiten und Minderheiten. Medien waren aber auch maßgeblich daran beteiligt, Stereotype und Vorurteile zu befördern“, so Dr. Birgit Hofmann, die gemeinsam mit Martin Stallmann das Symposium durchführt.

    Zum Auftakt der Veranstaltung wird es um die frühe mediale Vermittlung der Menschenrechtsidee gehen. Thematisiert werden darüber hinaus Rechtsetzung im Bereich der Menschenrechte und Moralpolitik nach der historischen Zäsur 1945. Ein dritter Themenschwerpunkt widmet sich dem „Menschenrecht als Nachricht“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren unter anderem die Darstellung der Menschenrechte in den Medien der DDR und gehen der Frage nach, wie sich Menschenrechte in Hörfunk, Kunst und Bild widerspiegeln. Im Hauptvortrag spricht Privatdozentin Dr. Annette Weinke vom Historischen Institut der Universität Jena über die „Entstehung einer humanitären Weltgesellschaft? Völkerstrafrecht als Medium der Menschenrechte im 20. Jahrhundert“.

    Das Projekt „Medialität der Menschenrechte“ ist Teil des Forschungsbereichs Zeitgeschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Untersucht wird dort aus historischer Sicht der Zusammenhang zwischen Medien- und Menschenrechtsentwicklung. Das aktuelle Symposium „Geschichte und Genese der Menschenrechtsidee als öffentliche Angelegenheit in Europa seit dem 19. Jahrhundert“ findet im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg statt.
    www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zegk/histsem/forschung/zeitgeschichte_frontier.html

    Kontakt:
    Dr. Birgit Hofmann
    Historisches Seminar
    Telefon (06221) 54-2469
    birgit.hofmann@zegk.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zegk/histsem/forschung/zeit...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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