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06.07.2017 13:50

Digitale Projekte für die Zukunft des Gesundheitswesens

Mag. Mark Hammer Marketing und Unternehmenskommunikation
Fachhochschule St. Pölten

    Das Netzwerk-Event build.well.being an der Fachhochschule St. Pölten widmete sich vor Kurzem aktuellen Entwicklungen zum digitalen Gesundheitswesen. Österreichische Expertinnen und Experten präsentieren Streiflichter aus Praxis und Forschung und Studierende des Studiengangs „Digital Healthcare“ der FH St. Pölten stellten ihre Projekte vor.

    Informations- und Kommunikationstechnologie spielt im Gesundheitswesen eine immer größere Rolle. Die Veranstaltung build.well.being stellte konkrete Projekte an der Schnittstelle von Gesundheit und Technik vor und vernetzte Pionierarbeiten der digitalen Gesundheit. GesundheitswissenschaftlerInnen trafen bei der Veranstaltung auf TechnikerInnen, Forschung auf innovative Ideen von Studierenden und Healthcare-Unternehmen auf Startups.

    Die Keynote bei der Veranstaltung hielt Günter Klambauer vom Institut für Bioinformatik der Johannes Kepler Universität Linz zum Thema Deep Learning in Health and Life Sciences. „Künstliche Intelligenz kann und wird unseren Alltag gravierend verändern. Die Chancen für Lebens- und Gesundheitswissenschaften sind gewaltig und wir sollten sie jetzt nutzen“, sagt Klambauer.

    Erste-Hilfe-Anleitung am Smartphone
    Heinz Novosad von der Notruf Niederösterreich GmbH referierte zur Rolle von Leitstellen und zum Einsatz Smarter Technologien durch ErsthelferInnen. „Der Einsatz moderner Technik, welche im Alltag von vielen bereits privat genutzt wird, auch im Bereich des Emergency Managements, ist nur ein logischer Schritt“, sagt Christof Constantin Chwojka, CEO von Notruf NÖ. Die vorhandene Technik könne vieles erleichtern.

    „Die meisten Menschen messen mit ihrem Smartphone über Beschleunigungssensoren und GPS-Tracking ihre Sportaktivitäten. Warum begleiten wir bis zum Eintreffen der Rettungskräfte die Ersthelferinnen und -helfer nicht bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Herzdruckmassage, wo über das Smartphone die Effizienz gemessen werden kann und Notrufexpertinnen und -experten über Telefon korrigierend eingreifen können? Genau das und viele andere Möglichkeiten nutzen wir nun“, beschreibt Chwojka die Strategie von Notruf NÖ.

    Studierendenprojekte von Telemedizin bis Virtual Reality in der Therapie
    Studierende des Studiengangs Digital Healthcare der FH St. Pölten präsentierten ihre Projekte: zu Telemedizin als Verbindung zwischen Pflegeheimen und Krankenhausambulanzen, zum Einsatz von Virtual Reality in der Therapie, Training mit Bewegungserfassungssystemen, die Sitzmatte des Start-ups gogoPAD, die Sitzverhalten aufzeichnet und mittels Benachrichtigungen auf dem Smartphone zum Aufstehen motiviert, und zum Einsatz der HoloLens, einer Mixed-Reality-Brille von Microsoft, um Patientinnen und Patienten Angst vor Strahlentherapien zu nehmen.

    „Die Institute und Studierenden der FH St. Pölten betreiben interdisziplinäre Forschung in Digital Healthcare. Sie ist eine Grundvoraussetzung um den Herausforderungen im Gesundheitswesen bei zunehmendem Kostendruck und gleichbleibender Behandlungsqualität begegnen zu können. Die Verbindung von patientinnen- und patientenzentriertem Gesundheitswissen mit Technologien eröffnet neue Anwendungsfelder“, sagt Jakob Doppler, Leiter des Studiengangs Digital Healthcare an der FH St. Pölten und Organisator der Veranstaltung.

    Die FH St. Pölten hat in den letzten Jahren innovative Forschung an der Schnittstelle von Gesundheit und Technik aufgebaut. „Forscherinnen und Forscher an unserer FH entwickeln unter anderem intelligente Schuhsohlen, die Fehlbelastungen beim Gehen hörbar machen und in der Rehabilitation unterstützen, oder verbessern die Analyse und Visualisierung von Gesundheitsdaten um Therapeuten und Therapeutinnen in ihrer Diagnoseerstellung zu unterstützen. Ansätze wie patientinnen- und patientenzentriertes Design gehören zu den neuen Innovationstreibern im Gesundheitswesen“, sagt Jürgen Pripfl, Leiter des Departments Gesundheit der FH St. Pölten.

    Veranstaltung build.well.being
    https://buildwellbeing.fhstp.ac.at/.

    Fotos:
    Veranstaltung, Credit: FH St. Pölten / Mario Ingerle
    FH St. Pölten, Credit: Martin Lifka Photography

    Über die Fachhochschule St. Pölten
    Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.880 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.

    Informationen und Rückfragen:
    Mag. Mark Hammer
    Marketing und Unternehmenskommunikation
    T: +43/2742/313 228 269
    M: +43/676/847 228 269
    E: mark.hammer@fhstp.ac.at
    I: https://www.fhstp.ac.at/de/presse
    Pressetext und Fotos zum Download verfügbar unter https://www.fhstp.ac.at/de/presse.
    Allgemeine Pressefotos zum Download verfügbar unter https://www.fhstp.ac.at/de/presse/pressefotos-logos.
    Natürlich finden Sie uns auch auf Facebook und Twitter: www.facebook.com/fhstp, https://twitter.com/FH_StPoelten.


    Bilder

    Andreas Jakl (Dozent FH St. Pölten) mit Hololens
    Andreas Jakl (Dozent FH St. Pölten) mit Hololens
    Quelle: FH St. Pölten / Mario Ingerle

    Jakob Doppler, Studiengangsleiter Digital Healthcare, FH St. Pölten
    Jakob Doppler, Studiengangsleiter Digital Healthcare, FH St. Pölten
    Quelle: FH St. Pölten / Mario Ingerle


    Anhang
    attachment icon PA Digitale Projekte für die Zukunft des Gesundheitswesens

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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