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Die Universität Heidelberg und die Universität Kyoto in Japan bieten künftig einen gemeinsamen internationalen Master-Studiengang auf dem Gebiet der Transkulturellen Studien an. Studierende des „Joint Degree Master of Arts Program in Transcultural Studies“ erhalten einen von beiden Partnern verliehenen MA-Abschluss. Getragen wird das Graduiertenprogramm vom Heidelberg Center for Transcultural Studies (HCTS) und der Graduate School of Letters auf Seiten Kyotos. Studierende in Heidelberg können sich erstmals im Herbst 2017 um einen entsprechenden Studienplatz bewerben.
Pressemitteilung
Heidelberg, 14. Juli 2017
Gemeinsamer internationaler Studiengang der Universitäten Heidelberg und Kyoto
Die Hochschulen bieten künftig ein „Joint Degree Master of Arts Program in Transcultural Studies“ an
Die Universität Heidelberg und die Universität Kyoto in Japan bieten künftig einen gemeinsamen internationalen Master-Studiengang auf dem Gebiet der Transkulturellen Studien an. Studierende des „Joint Degree Master of Arts Program in Transcultural Studies“ erhalten einen von beiden Partnern verliehenen MA-Abschluss. Getragen wird das Graduiertenprogramm vom Heidelberg Center for Transcultural Studies (HCTS) und der Graduate School of Letters auf Seiten Kyotos. Studierende in Heidelberg können sich erstmals im Herbst 2017 um einen entsprechenden Studienplatz bewerben. Es ist nicht nur der erste von der Universität Kyoto etablierte Joint Degree dieser Art, sondern auch das erste Doppelabschluss-Programm, das in Japan in den Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen mit einem internationalen Partner angeboten wird.
Das HCTS bietet bereits einen „Master in Transcultural Studies“ (MATS) an. Nachdem im Jahr 2016 eine internationale Variante des MATS akkreditiert worden war, wurde nun in Kyoto ein entsprechender neuer Studiengang eingerichtet. Im Mittelpunkt des Programms stehen die transkulturellen Dynamiken zwischen und innerhalb Asiens und Europas im globalen Kontext. Nach einer Einführung in grundlegende Theorien und Konzepte haben die Studierenden die Möglichkeit, einen von drei Schwerpunkten zu wählen: Neben den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Wechselbeziehungen und Austauschprozessen geht es außerdem um religiöse Praktiken, Wissenssysteme und Ideengeschichte. Im Mittelpunkt des dritten Themenschwerpunktes stehen transkulturelle Prozesse, die sich auf Produktion, Darstellung und kritische Rezeption von Bildern, Filmen und Objekten beziehen.
Studierende, die sich im Oktober 2017 an der Universität Heidelberg für den „Master in Transcultural Studies“ einschreiben, können sich dann erstmals um Plätze in dem gemeinsamen Programm bewerben. An der Universität Kyoto wird dies zum Studienbeginn im April 2018 möglich sein. Das englischsprachige Graduiertenprogramm läuft über zwei Jahre. Die insgesamt zehn Teilnehmer eines Jahrgangs – fünf in Heidelberg und fünf in Kyoto eingeschriebene Studierende – studieren jeweils ein Jahr an ihrer Heimatuniversität und im zweiten Jahr an der Partnerhochschule. Das Programm schließt mit einer Masterarbeit in englischer Sprache ab. Für den Aufenthalt in Kyoto stehen fünf Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdiensts zur Verfügung. Als forschungsorientierter Studiengang soll der „Joint Degree Master in Transcultural Studies“ in erster Linie Absolventen für eine erfolgreiche Karriere in der internationalen Wissenschaft ausbilden.
Heidelberg und Kyoto sind Gründungsmitglieder des japanisch-deutschen Universitätskonsortiums HeKKSaGOn, dessen Partner in Forschung und Lehre kooperieren. Dem Konsortium gehören zudem das Karlsruher Institut für Technologie und die Universität Göttingen sowie die Tohoku University und die Osaka University an. Die Universität Kyoto unterhält eine Auslandsvertretung an der Ruperto Carola, ebenso wie Heidelberg in Kyoto.
Kontakt:
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/en/studies/ma-transcultural-studies.htm...
http://www.cats.bun.kyoto-u.ac.jp/jdts
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Kulturwissenschaften, Politik, Religion
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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