idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Urologischen Erkrankungen vorbeugen: Das ist in jedem Lebensalter möglich und oft nur eine Frage des Wissens. Worauf es bei der Prävention ankommt, erklären die Experten der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) allen interessierten Dresdner Familien auf einem Patientenforum am 20. September 2017 von 17.30 bis 19.00 Uhr im UFA-Kristallpalast.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des 69. DGU-Kongresses statt und kann ohne Voranmeldung kostenfrei besucht werden. Einlass ist ab 17.00 Uhr.
„Unser Lebensstil hat auch Einfluss auf Blase und Nieren, auf Prostata und Hoden. Manche urologischen Erkrankungen sind vermeidbar, andere müssen frühzeitig erkannt und behandelt werden, um die möglichen Folgen zu verhindern oder zu lindern. Unsere Kinder können heute von einer wichtigen Impfung gegen Viren profitieren, die Feigwarzen und bestimmte Krebserkrankungen verursachen; und Erwachsene von einer individuellen Früherkennung von urologischen Krebserkrankungen“, sagt Privatdozent Dr. Dr. Johannes Huber. Der stellvertretende Leiter der PatientenAkademie der DGU und Oberarzt der Dresdner Urologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus wird das Patientenforum im Kristallpalast moderieren.
Informationen gibt es bereits für die Kleinsten: So sind bei etwa drei Prozent aller zum Termin geborenen Jungen ein oder beide Hoden nicht im Hodensack tastbar. Da die verschiedenen Formen einer Hodenfehllage bei den Vorsorgeuntersuchungen nicht immer zweifelsfrei zu diagnostizieren sind, können gut aufgeklärte Eltern wesentlich dazu beitragen, die Entwicklungsstörung frühzeitig zu erkennen. Die Behandlung eines Hodenhochstandes bis zum Ende des ersten Lebensjahres ist wichtig, um Spätfolgen wie Unfruchtbarkeit zu vermeiden und ein erhöhtes Risiko für Hodenkrebs zu mindern. Referent Dr. Wolfgang Bühmann, Sylt, erklärt Eltern auch, dass die HPV-Impfung nicht nur Mädchen vor Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs schützt, sondern warum Jungen ebenfalls von der Impfung profitieren.
Schmerzhafte Blasenentzündungen quälen Frauen und Männer in unterschiedlichen Lebensphasen. In ihrem Vortrag gibt Dr. Jennifer Kranz, Eschweiler, Tipps, wie sich Harnwegsinfekte vermeiden lassen und erläutert moderne Behandlungsmethoden – mit und ohne Antibiotika.
Prostatakrebs ist mit rund 64.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Tumorerkrankung des Mannes. Viele der Betroffenen suchen Rat beim Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V., der eng mit der urologischen Fachgesellschaft zusammenarbeitet und deshalb auch auf dem Dresdner Patientenforum aus Betroffenensicht über Prävention und Früherkennung informiert.
Niedriger Blutdruck für die Nieren, Rauchstopp für die Blase, Selbstuntersuchung der Hoden: Privatdozent Dr. Bastian Keck, Erlangen, klärt schließlich über urologisch relevante Vorsorge und Krebsfrüherkennungsuntersuchungen auf.
Im Anschluss an ihre Kurzvorträge stehen die Experten den Besuchern Rede und Antwort. Der amtierende DGU- und Kongresspräsident Prof. Dr. Tilman Kälble lädt die Dresdner und Dresdnerinnen herzlich zum Patientenforum am 20. September 2017 in den UFA-Kristallpalast ein, denn Aufklärung und Gesundheitsförderung rund um die Urologie sind ein persönliches Anliegen seiner Präsidentschaft. Medienvertreter sind dort ebenso willkommen.
Weitere Informationen:
DGU-Kongress-Pressestelle
Bettina-C. Wahlers
Sabine M. Glimm
Tel.: 040 - 79 14 05 60
Mobil: 0170 - 48 27 28 7
E-Mail: redaktion@bettina-wahlers.de
http://www.urologenportal.de
http://www.dgu-kongress.de
http://www.hodencheck.de
http://www.jungensprechstunde.de
http://www.urologie-fuer-alle.de
Die Urologen laden am 20.09.2017 zu einem Patientenforum in den UFA-Kristallpalast in Dresden ein.
DGU
None
Der DGU-Kongress findet vom 20. bis 23. September 2017 in der Messe Dresden statt.
DGU
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).