idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Mehr als 5400 Biografien sind bisher gesammelt worden im „Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit“. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes wird es seit 2005 erstellt und ist online verfügbar (www.lexm.uni-hamburg.de). Zwölf Jahre nach Beginn des Projektes gibt eine besondere Veranstaltung Einblick in die Ergebnisse.
Interessierte sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen zur
Non-Stop-Präsentation des „Lexikons verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit“,
am 13. Oktober 2017, von 9 bis 19.30 Uhr,
in der Neue Rabenstraße 13, 20354 Hamburg
Bei der Veranstaltung werden im 20-Minuten-Takt 26 Biografien vorgestellt, u. a. der Sängerin Esther Bejarano, des Kabarettisten Robert T. Odemann und des Komponisten Paul Dessau. Im Anschluss an jede Lesung spielen Musikerinnen und Musiker Stücke aus den Bereichen Klassik, Pop und Folk. Sie beziehen sich auf die jeweilige Biografie der oder des Verfolgten.
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und Prof. Dr. Oliver Huck, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg, werden Grußworte sprechen; die Eröffnungsrede hält Prof. Peter Petersen, Leiter des Projektes und Organisator der Veranstaltung.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Wegen der lückenlosen Abfolge von Lesungen und Livemusik sind am Veranstaltungstag selbst keine Interviews möglich. Prof. Peter Petersen, der die Veranstaltung konzipiert hat, steht aber an den Tagen vorher und hinterher für Auskünfte und Gespräche zur Verfügung.
Das Lexikon nennt nicht nur die biografischen Daten der Verfolgten, sondern erzählt – soweit bekannt – ihre Lebensgeschichten. Der Zeitraum reicht von 1933 bis zum Teil in die 1950er-Jahre, in denen einige Künstlerinnen und Künstler ins Nachkriegsexil gingen. Unter Musikerinnen und Musikern werden im Rahmen des „LexM“ Personen verstanden, die in der Musikkultur sowie deren Randbereichen professionell tätig waren, also zum Beispiel auch aus den Bereichen Arrangement, Verlagswesen und Management.
Programm unter: https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/downloads/lex-m-tag.pdf
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Peter Petersen
Universität Hamburg
Institut für Historische Musikwissenschaft
Tel.: +49 40 6012657
E-Mail: pp@saitenspiel.org
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2017/pm72.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Musik / Theater
überregional
Forschungsprojekte, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).