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Wissenschaft
Der RatSWD hat seinen zweiten umfassenden Tätigkeitsbericht der von ihm akkreditierten Forschungsdatenzentren (FDZ) veröffentlicht: Zum Ende des Jahres 2016 wurden insgesamt 3.214 Datensätze für die Wissenschaft zur Verfügung gestellt. In den FDZ waren 225,7 Mitarbeitende (Vollzeitäquivalente) beschäftigt und unterstützten 26.281 Datennutzende. Die FDZ unterstützen mit ihrem umfassenden Portfolio die empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften erheblich. Der Bericht bietet einen Überblick über qualitätssichernde Maßnahmen, das Dienstleistungsangebot und die hauseigenen Forschungstätigkeiten der FDZ.
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat seinen zweiten umfassenden Tätigkeitsbericht zu der von ihm koordinierten Forschungsdateninfrastruktur (FDI) veröffentlicht.[1] Der Tätigkeitsbericht basiert auf einem jährlichen Berichtswesen, an dem sich alle aktuell 31 akkreditierten Forschungsdatenzentren beteiligen. Es dient der Qualitätssicherung der Forschungsdaten sowie der Erfassung von Potenzialen für die Weiterentwicklung der Forschungsdateninfrastruktur (FDI).
Das Datenangebot der FDZ – dessen Spektrum nahezu alle inhaltlichen Forschungsfelder der empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften abdeckt – und die Nutzung der bereitgestellten Daten entwickeln sich positiv. Zum Ende des Jahres 2016 wurden 3.214 Datensätze von damals noch 30 beim RatSWD akkreditierten FDZ für die Wissenschaft zur Verfügung gestellt. In den FDZ waren 225,7 Mitarbeitende (Vollzeitäquivalente) beschäftigt und unterstützten 26.281 Datennutzende. Diese meldeten für das Jahr 2016 1.833 Publikationen, die auf den angebotenen Daten beruhen.
Ein möglichst einfacher Zugang zu den Daten ist die Voraussetzung für eine breite Nutzung durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Für besonders sensible Datensätze bieten daher 23 der 30 FDZ speziell gesicherte Arbeitsplätze an, an denen Forschende Auswertungen vornehmen können. Damit erhalten die Forschenden in den Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften einen geregelten Zugang zu diesen ansonsten nicht für die Wissenschaft zugänglichen Daten.
Die Prozesse der Qualitätssicherung und die Akkreditierungskriterien wurden vom RatSWD in den letzten Jahren umfangreich überarbeitet. Der Ablauf von Akkreditierungen sowie Monitoring-, Evaluations- und Beschwerdeverfahren sind in dem im Juni 2017 veröffentlichten Bericht „Qualitätssicherung der vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditierten Forschungsdatenzentren (FDZ)“ zusammengefasst.
Die Veröffentlichungen des RatSWD können gedruckt unter office@ratswd.de oder elektronisch unter https://www.ratswd.de/publikationen bezogen werden.
[1] https://doi.org/10.17620/02671.26
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Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
berät seit 2004 die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der Forschungsdateninfrastruktur für die empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften. Im RatSWD arbeiten acht durch Wahl legitimierte Vertreterinnen und Vertreter der sozial-, verhaltens- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachdisziplinen mit acht Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten Datenproduzenten zusammen.
Er versteht sich als institutionalisiertes Forum des Dialoges zwischen Wissenschaft und Datenproduzenten und erarbeitet Empfehlungen und Stellungnahmen. Der RatSWD engagiert sich für eine Infrastruktur, die der Wissenschaft einen breiten, flexiblen und sicheren Datenzugang ermöglicht. Solche Daten werden von staatlichen, wissenschaftsgetragenen und privatwirtschaftlichen Akteuren bereitgestellt. Der RatSWD hat 31 Forschungsdatenzentren akkreditiert, deren Kooperationen er fördert. | https://www.ratswd.de
https://www.ratswd.de/pressemitteilung/16102017 Pressemitteilung auf der Homepage des RatSWD
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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