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Wissenschaft
Der mit 20.000 Euro dotierte Förderpreis der Wilhelm-Woort-Stiftung für Alternsforschung geht in diesem Jahr an Dr. Valentina Tesky aus Frankfurt am Main. Die Diplom-Psychologin nahm den Preis im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in der Mainmetropole entgegen. Sie forscht im Arbeitsbereich Altersmedizin mit den Schwerpunkten Psychogeriatrie und klinische Gerontologie am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität. Den Preis überreicht hat Dr. Heinz-Walter Greuel von der Wilhelm-Woort-Stiftung in Essen.
Ziel ihres zukünftigen Forschungsvorhabens ist es, die bis Ende 2017 erstellte Leitlinie „Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen“ auf Anwendbarkeit einschließlich hemmender und fördernder Faktoren zu prüfen. „Hierfür entwickle ich einen Online-Fragebogen und befrage die Mitglieder aller am Leitlinienvorhaben beteiligten Fachgesellschaften“, erklärt Dr. Valentina Tesky. Erstellt wird die Leitlinie unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Außerdem wirkt ein interdisziplinäres Konsortium mit, das auch Betroffenenvertreter einschließt.
Preis für Nachwuchswissenschaftler: Bis 31. Oktober bewerben!
Der Förderpreis der Wilhelm-Woort-Stiftung für Alternsforschung zeichnet Wissenschaftler aus, die ein herausragendes Forschungsprojekt oder Modellvorhaben in der anwendungsorientierten Alternsforschung durchführen. Konkret unterstützt werden können mit dem Geld Projekte aus den Bereichen integrierte geriatrische Versorgung, Prävention und Rehabilitation, gesellschaftliche Teilhabe und Unterstützung und Vermeidung unerwünschter Alternsfolgen. Die Stiftung wendet sich dabei ausdrücklich an Nachwuchswissenschaftler in der Promotions- und Postdoc-Phase sowie auch an forschungsinteressierte Mediziner in außeruniversitären Einrichtungen. Bis zum 31. Oktober 2017 werden Bewerbungen für den kommenden Förderpreis angenommen. Mehr Informationen gibt es auf der Förderpreis-Seite der DGG.
Bei Fragen zum Projekt können sich Interessierte gerne wenden an:
Dr. Valentina Tesky
Arbeitsbereichs Altersmedizin
Institut für Allgemeinmedizin
Goethe-Universität
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt
Tel.: 069 / 6301-83621
E-Mail: tesky@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
Pressekontakt der DGG
Torben Brinkema
medXmedia Consulting KG
Nymphenburger Str. 19
80335 München
Tel: +49 (0)89 / 230 69 60 21
Fax: +49 (0)89 / 230 69 60 24
E-Mail: presse@dggeriatrie.de
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG)
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Ärzte, die sich auf die Medizin der späten Lebensphase spezialisiert haben. Wichtige Schwerpunkte ihrer Arbeit sind neben vielen anderen Bewegungseinschränkungen und Stürze, Demenz, Inkontinenz, Depressionen und Ernährungsfragen im Alter. Häufig befassen Geriater sich auch mit Fragen der Arzneimitteltherapie von alten Menschen und den Wechselwirkungen, die verschiedene Medikamente haben. Bei der Versorgung geht es darum, den alten Menschen ganzheitlich zu betreuen und ihm dabei zu helfen, so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt zu leben. Die DGG wurde 1985 gegründet und hat heute rund 1700 Mitglieder.
http://www.dggeriatrie.de/ueber-uns/aktuelle-meldungen/1360-wilhelm-woort-f%C3%B...
http://www.dggeriatrie.de/wissenschaft/preise-und-stipendien
Dr. Valentina Tesky erhält den Preis von Dr. Heinz-Walter Greuel von der Wilhelm-Woort-Stiftung in ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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