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Wissenschaft
· Zweiter Rang in den Ingenieurwissenschaften
· Vierter Rang in den Naturwissenschaften
Nach dem Ranking der deutschen Forschungsgemeinschaft folgt nun die Veröffentlichung eines Bundesländervergleichs des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) für Universitäten. Dieses Länderranking ist eine Sonderauswertung von Daten aus dem CHE-Hochschulranking bezogen auf die Indikatoren Studierendenurteil, Reputation, Studiendauer und Forschung. Für das Bundesland Bremen können die erzielten Spitzenplätze der Universität Bremen zugerechnet werden. Die Daten stammen aus den Jahren 2000 bis 2003.
Besonders gut schneidet im Ländervergleich die Bremer Fächergruppe Ingenieurwissenschaften (Elektrotechnik und Produktionstechnik) ab. Mit drei Spitzenplätzen liegt sie im Ländervergleich auf Platz zwei (nach Sachsen, gleichauf mit Baden-Württemberg). Diese gute Position ist auf die Forschung und das positive Studierendenurteil zurückzuführen. Bei den Naturwissenschaften wurden die Bremer Fächer Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik einbezogen. In dieser Fächergruppe belegt Bremen den vierten Platz, der durch drei Plätze in der Spitzengruppe für Forschung, je einen Spitzenplatz beim Studierendenurteil und bei der Studiendauer erreicht wird. Gegenüber den Rankings aus den Jahren 1998/1999 hat sich die Zahl der Spitzenplätze in diesen Fächern mehr als verdoppelt.
In der Fächergruppe Recht, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben die Bremer Fächer Rechtswissenschaft, Politik, Soziologie, VWL vier Spitzenplätze belegt, die wieder bei den Indikatoren Forschung (VWL, Politik) und Studierendenurteil (Soziologie, VWL) erreicht wurden. Insgesamt rangiert die Fächergruppe auf Platz sechs im Ländervergleich. Am ungünstigsten ist das Ergebnis in der Fächergruppe Geisteswissenschaften, die die Bremer Fächer Anglistik, Erziehungswissenschaften, Germanistik, Geschichte und Psychologie umfasst. Hier gab es nur einen Spitzenplatz für das Fach Psychologie beim Indikator Forschung.
Das insgesamt gute Abschneiden der Universität Bremen im Ländervergleich ist vor allem auf ihre überdurchschnittlichen Leistungen in der Forschung (Einwerbung von Drittmitteln) zurückzuführen, die gegenüber früheren Rankings noch verbessert wurden. Aber auch die positiven Studierendenurteile tragen zu dem guten Ergebnis bei. Die Studiendauer dagegen ist in vielen Fächern durchschnittlich oder überdurchschnittlich lang. Beim Indikator Reputation, der auf den Antworten von Professoren auf die Frage basiert: "An welcher Universität würden Sie als Professor Ihre Kinder studieren lassen?" konnten die Bremer Fächer keinen Spitzenplatz erreichen. Hier wurden vor allem "alte" Universitäten empfohlen. In der Fächergruppe Naturwissenschaften lagen nur Universitäten aus sechs alten Bundesländern in der Spitzengruppe.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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