idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.11.2017 10:20

"Lange Nacht der Wissenschaften" am Jenaer Beutenberg Campus

Angela Overmeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

    Am Freitag, den 24. November 2017 ist es wieder soweit. Ganz Jena lädt zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ ein. Auch am Beutenberg Campus werden wieder fast alle Einrichtungen ihre Türen von 18 bis 24 Uhr öffnen und mit mehr als 100 interessanten Angeboten dabei sein.

    Schon auf dem Weg zum Beutenberg werden die Besucher an diesem Abend durch eine multimediale Projektion an der Fassade des Laborgebäudes des Leibniz-Instituts für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Instituts (FLI) entlang der Winzerlaer Str. auf das vielseitige physikalisch und lebenswissenschaftlich ausgerichtete Programm aufmerksam gemacht.

    Physikalisch Interessierte sind im Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT), im Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik und im neuen Abbe Center of Photonics (ACP), wo sich auch das Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität vorstellt, richtig. Hier findet man zahlreiche faszinierende Angebote rund um die Themen Licht-, Faser- und Nanotechnologie, Mobilität, Weltraumforschung und Medizintechnologie. Ganz spannend verspricht auch der „Science Slam“ im Leibniz-Institut für Photonische Technologien zu werden, bei dem ab 19 Uhr wissenschaftliche Themen in kurzen Vorträgen präsentiert werden. Sehr viele der über 20 Veranstaltungsangebote sind kindgerecht gestaltet.

    Im Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) kann man u. a. den Treibhausgasen auf die Spur gehen, mit den Böden die dunkle Seite der Ökosysteme betrachten sowie chemische Analysen von Umweltproben kennenlernen oder sehen, wie Wurzelwachstum sichtbar gemacht wird.

    Das Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (MPI-CE) will seinen Besuchern einen Einblick in das geheime Leben der Nachtfalter und in die Geruchswelt bei Nacht vermitteln. Außerdem kann man dort erfahren, wie Pflanzen sich mit ihrer Umwelt verständigen, welchen „Geschmackssinn“ sie haben oder welche unter ihnen Fleischfresser sind. Im Foyer wird eine große spannende Insekten-Ausstellung zu sehen sein und auch das Gewächshaus ist immer wieder einen Besuch wert. Darüber hinaus findet in der Bibliothek eine Veranstaltung zum Thema: „Alternative oder echte Fakten? Kriterien für eine gute Recherche“ statt.

    Das Programm des Leibniz-Instituts für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI) steht unter dem Motto „Alt werden ohne Gebrechen?" Thematisiert wird, welche Faktoren das Altern beeinflussen - wie und warum man altert - und was „schief“ läuft, wenn es zu altersbedingten Krankheiten kommt. Ein Highlight des Programms ist die Veranstaltung: „Der Schlüssel zur Unsterblichkeit: Planarien“, wobei die unglaublichen Überlebensstrategien der Planarien (Plattwürmern) im Fokus stehen. Darüber hinaus bietet das Institut alle halbe Stunde Führungen durch das neue Laborgebäude an der Winzerlaer Straße an.

    Das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektions­biologie - Hans-Knöll-Institut (HKI) lädt zu einer „Entdeckungs­reise in die Welt der Mikroorganismen und Naturstoffe“ ein. Die Gäste erleben, wie man Wirkstoffe aus Mikroben gewinnt, wie man kleine Moleküle mit Hilfe der Infektionsdiagnostik sichtbar macht oder wie und warum uns Schimmelpilze das Leben so schwer machen können.

    Im Zentrum für Innovationskompetenz Septomics ist man den Sepsis-Erregern auf der Spur und erfährt in einem Vortrag, wie die Forschungsergebnisse aus dem Labor ans Krankenbett gelangen.

    Im Gründerzentrum, dem Technologie- und Innovationspark Jena, stellen knapp 20 Netzwerkpartner und junge Firmen vor, wie neu entwickelte Technologien zu innovativen Produkten und Dienstleistungen werden. Besonders für die jungen Besucher und deren Eltern dürfte ein Blick ins digitale Klassenzimmer des 21. Jahrhunderts von großem Interesse sein.

    Auch das neue benachbarte Max-Planck-Institut für Mensch­heitsgeschichte stellt sich an diesem Abend zum ersten Mal er Öffentlichkeit vor. In der Kahlaischen Straße 10 werden 14 Veranstaltungen rund um das Thema „Menschheitsgeschichte“ angeboten, von denen die meisten auch für Kinder geeignet sind. So kann man sich hier u. a. im Science Portrait-Studio als Wissenschaftler verkleiden, die eigne DNA isolieren, sich der Höhlenmalerei widmen oder auch in einer Ausgrabungskiste buddeln und sein eigenes Steinwerkzeug schnitzen. Weiterhin wird der Vortrag des Institutsdirektors Prof. Johannes Krause über die „Die genetische Herkunft der Europäer“ ein ganz besonderes Highlight sein. Er beginnt um 20 Uhr.

    Am Beutenberg Campus wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Die Besucher können sich nicht nur an Ständen auf dem Campus-Gelände stärken, sondern auch im Casino (Mensa) im Abbe-Zentrum Beutenberg. Neben warmen und kalten Getränken stehen Thüringer Bratwurst, Rostbrätel, Grillhähnchen, Soljanka und vieles mehr auf dem Speiseplan. Für Vegetarier und Kinder werden spezielle Angebote bereitgehalten.

    Alle hier genannten Programmpunkte und viele weitere Angebote findet man in den ausliegenden Programmheften und ganz ausführlich im Internet unter: www.lndw-jena.de

    Die Eintrittskarten zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ können in der Tourist-Information Jena oder an den Abendkassen (u. a. im Abbe-Zentrum Beutenberg, Hans-Knöll-Str. 1) erworben werden. Sie berechtigen auch zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtverkehr. Einige Parkplätze am Beutenberg Campus werden für die Besucher der „Langen Nacht“ geöffnet sein und kostenlos zur Verfügung stehen.

    Pressekontakt:

    Beutenberg-Campus Jena e.V.
    Campus-Büro
    Dr. Christiane Meyer

    Anschrift
    Beutenberg-Campus Jena e.V.
    Hans-Knöll-Straße 1
    07745 Jena
    Tel.: 49 (0)3641 – 93 04 80
    FAX: 49 (0)3641 – 93 04 82
    E-Mail: campus@beutenberg.de
    www.beutenberg.de

    Hintergrundinfo

    Beutenberg-Campus Jena e.V.

    Der Beutenberg-Campus Jena e.V. bildet ein Kompetenznetz aller auf dem Jenaer Beutenberg zusammengeschlossenen Forschungs-, Betreiber- und Gründerzentren und bündelt die Interessen von neun Forschungseinrichtungen und zwei bereits mehr als 50 Firmen betreuenden Technologiezentren sowie einer biotechnologisch ausgerichteten Firma.

    "Lange Nacht der Wissenschaften" 2017

    Am Freitag, 24. November 2017, findet in Jena die 6. Lange Nacht der Wissenschaften statt. Von 18 bis 24 Uhr laden Jenas Hochschulen und außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen sowie die forschungsnahen Unternehmen der Stadt alle am "Abenteuer Forschung" Interessierten zur Erkundungstour an diejenigen Orte ein, an denen viele helle Köpfe die Lichtstadt Jena weit über ihre Grenzen hinaus zum Leuchten bringen.

    Experimente, Vorträge, Präsentationen und Führungen für die ganze Familie werden zeigen, dass Jena in der Welt der Wissenschaft zu Recht einen besonderen Platz auf der Landkarte einnimmt. Unter dem Motto „Sternstunden“ können Tausende große und kleine Nachtschwärmer - zuletzt 2013 waren es mehr als 8.500 Besucher - die Chance nutzen, Wissenschaft und Forschung und den damit verbundenen Reiz so nah wie selten mitzuerleben.


    Weitere Informationen:

    http://www.beutenberg.de


    Bilder

    Bei der letzten „Langen Nacht der Wissenschaften“ besuchten fast 4000 Wissenshungrige den Beutenberg Campus.
    Bei der letzten „Langen Nacht der Wissenschaften“ besuchten fast 4000 Wissenshungrige den Beutenberg ...
    Angela Overmeyer / Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
    Biologie, Chemie, Medizin, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).