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Studie zeigt Defizite bei der Lehreraus- und -fortbildung und bei der frühkindlichen Förderung
Kongress "Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung" im September in Münster
Münster/Gütersloh, 5. September 2003. Obwohl sich in Deutschland die Förderung von besonders begabten Kindern in den vergangenen Jahren deutlich verbessert hat, gibt es in diesem Bereich noch viele Defizite. So wird die Begabtenförderung sowohl in der Grundausbildung als auch in Weiterbildungsprogrammen für Lehrer kaum berücksichtigt. Auch gibt es bisher noch zu wenig wissenschaftlich fundierte Hilfestellungen, um Begabungen bereits bei Kindergarten- und Grundschulkindern zu erkennen. Dabei werden gerade in frühen Jahren wichtige Weichen für die Entwicklung besonders begabter Kinder gestellt. Dieses sind Ergebnisse der ersten europäischen Vergleichsstudie zur Begabtenförderung, die einen Einblick in die Arbeit der Nachbarländer geben und gegenseitige Lernprozesse anregen soll. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
21 EU-Länder sowie Lettland, Polen, Ungarn, Slowenien und die Schweiz wurden in der Studie berücksichtigt. Besonders England, die Niederlande, Österreich, Schweiz, Polen und Slowenien fallen positiv in ihren Anstrengungen auf, Begabtenförderung systematisch zu betreiben. Auf dem Kongress "Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung", den das Internationale Centrum für Begabungsforschung der Universitäten Münster und Nijmegen in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung und Unterstützung der Karg-Stiftung vom 24. bis 27. September 2003 veranstaltet, werden Ergebnisse dieser Vergleichstudie näher analysiert. Erarbeitet wurde die Studie "Schulische Begabtenförderung in Europa: Bestandsaufnahme und Ausblick" unter Leitung von Prof. Dr. Franz Mönks vom "Centrum für Begabtenförderung" der Universität Nijmegen und der deutschen Dependance "Gaesdoncker Beratungsstelle für Begabtenförderung".
Rückfragen an: Dr. Silke Jansen, Telefon: 0 52 41 / 81-81 371
Dr. Christian Fischer, Telefon: 0 251 / 83-29 306
Hinweis für die Redaktionen:
Die Pressekonferenz zum Kongress "Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung" findet am 24. September 2003 um 14.00 Uhr im Festsaal der Universität Münster, 1. Etage, Schlossplatz 5, in Münster statt. Teilnehmen werden u.a. der Autor der Studie, Prof. Franz Mönks vom Centrum für Begabtenförderung, und Prof. Heribert Meffert, Vorsitzender des Präsidiums der Bertelsmann Stiftung.
Das Programm des Kongresses finden Sie unter
www.bertelsmann-stiftung.de/presse
oder www.icbf.de
http://www.bertelsmann-stiftung.de/presse
http://www.icbf.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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