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Wissenschaft
Untersuchungen für Stahlwasserbaukonstruktionen
Grundlage für die Auslegung und Dimensionierung von Stahlstrukturen im Stahlwasserbau ist neben der DIN 19704 die DIN EN 1993 (Eurocode 3). Der Teil 1 – 9 dieser Norm enthält Nachweisverfahren zur Prüfung der Ermüdungsfestigkeit von Bauteilen, Verbindungen und Anschlüssen, die unter Ermüdungsbeanspruchung stehen.
In den vorliegenden Bemessungsregeln ist ein negativer Einfluss von Korrosion auf die Ermüdungsfestigkeit nicht berücksichtigt.
Mit dem aktuellen Stand des Wissens ist es nicht möglich, den Korrosionseinfluss auf die Ermüdungsfestigkeit unter den Expositionen Süß- bzw. Meerwasser zuverlässig zu beurteilen. Projektziel ist es, durch Ermüdungsversuche an entsprechend vorkorrodierten Proben Erkenntnisse zu gewinnen, die eine Quantifizierung des Korrosionseinflusses für die untersuchten Konstruktionsdetails (Probenform) ermöglichen.
Die Ermüdungsfestigkeit durch Korrosion geschädigter Probekörper wurde durch Schwingversuche verifiziert. Es fanden Versuche an ungeschweißten Grundmaterialproben aus Baustahl S355J2+N und an Proben mit geschweißter Stumpfnaht aus dem gleichen Material statt.
Die durchgeführten Untersuchungen liefern erste Erkenntnisse, wie sich eine korrosive Belastung auf verschiedene, typische Konstruktionsdetails des Stahlwasserbaus auswirkt. Diese Erkenntnisse werden bei Erstellung des BAWMerkblattes „Bewertung der Tragfähigkeit bestehender Verschlüsse im Stahlwasserbau (TbVS)“ berücksichtigt.
https://izw.baw.de/publikationen/kolloquien/0/Kolloquien_2017_BAWMerkblatt_Bewer...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende, Wissenschaftler
Verkehr / Transport
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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