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Unter dem Motto „Aktiv sein. Leben planen.“ startet heute ein bundesweites Nachsorgeprogramm für junge Krebspatientinnen und -patienten. Unter Federführung des Universitären Cancer Center Hamburg des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) beteiligen sich 14 deutschen Kliniken an dem Projekt. Im Fokus stehen dabei die Vermeidung von therapiebedingten Langzeitfolgen und Risiken für Krebs-Neuerkrankungen.
CARE for CAYA heißt das Programm, wobei die Abkürzung CAYA für children (Kinder), adolescents (Heranwachsende) und young adults (junge Erwachsene) steht. Es konzentriert sich insbesondere auf junge Menschen, die sich im Übergang zum Erwachsenwerden befinden. „Bisherige Erkenntnisse zeigen, dass Jugendliche und junge Erwachsene nach einer überstandenen Krebserkrankung eine andere Ansprache und Motivation benötigen als Kinder oder Erwachsene“, sagt Priv.-Doz. Dr. Alexander Stein, stellvertretender Direktor des Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH), der das Programm am UKE koordiniert. „Neben den notwendigen medizinischen Nachsorge- und Früherkennungsuntersuchungen sind frühzeitige präventive Maßnahmen wichtig, um unsere jungen Patienten bei einer aktiven Lebensplanung zu unterstützen.“
CARE for CAYA setzt genau hier an: Ein Team aus Ärzten, Ernährungswissenschaftlern, Sporttherapeuten und Psychologen berät die Teilnehmenden in Lebensstil-Fragen. In der Ernährungsberatung finden praktische Einheiten wie Kochkurse oder ein Einkaufstraining statt; darüber hinaus erhalten sie konkrete Handlungsempfehlungen für ihren Alltag und werden zu ihrer persönlichen Belastungssituation befragt.
CARE for CAYA wird im Rahmen des Innovationsfonds vom Gemeinsamen Bundesausschuss mit 3,1 Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen sowie eine Liste aller beteiligten Kliniken im Internet unter www.careforcaya.de
Kontakt:
Avin Hell
Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH)
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: 040 7410-57835
a.hell@uke.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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