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Immer mehr deutsche Firmen entdecken Business TV als ideales
Medium, wenn es darum geht, schnell viele Mitarbeiter zu erreichen. Besonderer Vorteil: Mit dem entsprechenden technischen Equipment können Zuschauer ihre Fragen direkt an den Moderator richten.
Fernsehen macht schlau
In fast jeder Wohnung steht mittlerweile ein Fernsehgerät. Jetzt zieht die Flimmerkiste auch in immer mehr Büros ein: Mit Business Television (BTV) wollen viele Firmen ihre Mitarbeiter besser und schneller informieren. Als erstes Unternehmen in Deutschland startete die Daimler Benz AG vor zehn Jahren mit dem BTV-Projekt AKUBIS (Automobil Kundenorientiertes Broadcast Informations-System) - unterstützt vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart. Jetzt plant Daimler Benz ein Nachfolgeprojekt.
Ziel war damals, die Kommunikationsprozesse zu beschleunigen und zu verbessern. Gerade bei dezentral organisierten Unternehmen wie der Daimler Benz AG, bietet sich dafür BTV an: Mit Firmenfernsehen werden Informationen gezielt verbreitet, Erfahrungen weltweit ausgetauscht, Kosten für Schulungen und Fortbildung reduziert, Koordinationsprozesse schneller und effizienter bewältigt. Besonderer Pluspunkt von BTV: die zweiseitige Kommunikation. Zuschauer können bei Live-Sendungen direkt Fragen an den Moderator stellen.
BTV wird in der Aus- und Weiterbildung, bei der Produktpräsentation und -betreuung und für Management- und Mitarbeiterinformation eingesetzt. »Überall, wo hochaktuelle Informationen breitflächig verteilt werden müssen, ist BTV zu empfehlen«, so Dr. Martina Schäfer, Abteilungsleiterin am IAO. Das Institut unterstützt Unternehmen, die BTV einführen wollen. Wissenschaftler führen im Vorfeld Interviews und Workshops durch und klären, in welchen Unternehmensbereichen der Einsatz von Fernsehsendungen Sinn macht. Sie erarbeiten mit einem professionellen TV-Anbieter Themen für eine Probesendung und evaluieren diese. Ist die Pilotsendung ein Erfolg, erstellen die Forscher ein inhaltliches Konzept.
Jetzt plant Daimler Benz ein neues Projekt, damit die Aufzeichnungen der teuer im Fernsehstudio produzierten Live-Sendungen nicht nach einmaliger Ausstrahlung in den Archiven verstauben. Die Aufzeichnungen der Sendungen werden nachbereitet und auf Videoservern abgelegt. Die Mitarbeiter können die für sie interessanten Sequenzen auf dem eigenen PC abrufen (»video on demand«). So entsteht eine neue Art von Bibliothek. Die wissenschaftliche Begleitforschung übernimmt wie beim AKUBIS-Projekt wieder das IAO. Die Dienstleistungen des Instituts gehen aber noch weiter: Es berät auch Firmen, die Veranstaltungen oder Sendungen live im Internet übertragen wollen.
Ansprechpartnerin:
Dr. Martina Schäfer
Telefon 07 11/9 70-23 03
Telefax 07 11/9 70-22 99
email: Martina.Schaefer@iao.fhg.de
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft
und Organisation IAO
Nobelstraße 12c
D-70569 Stuttgart
Pressekontakt:
Dipl.-Wirt.-Ing. Thomas Meiren
Telefon 07 11/9 70-21 24
Telefax 07 11/9 70-22 99
email: presse@iao.fhg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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