idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.01.2018 14:30

Herzzentrum Leipzig ist überregionales Herzinsuffizienzzentrum

Juliane Dylus Universitätsklinik für Kardiologie – HELIOS Stiftungsprofessur
Herzzentrum Leipzig GmbH

    Das Herzzentrum Leipzig ist Anfang Januar 2018 von den Fachgesellschaften für Kardiologie und Herz-Kreislaufforschung (DKG e.V.) sowie für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG e.V.) als überregionales Kompetenzzentrum zur Behandlung von Herzschwäche ausgezeichnet worden. Damit gehört das Herzzentrum Leipzig zu einem der ersten Herzzentren in Deutschland, die dieses Zertifikat tragen dürfen.

    Von einer Herzinsuffizienz – oder umgangssprachlich Herzschwäche – sind nach Schätzungen mehr als 10 Millionen Menschen in Europa betroffen. Die Erkrankung, die meist erst in höherem Alter auftritt, zählt zu den häufigsten Gründen für eine stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus. „Das Gefährliche einer Herzschwäche ist, dass sie zu Anfang kaum spürbar ist und sich im Laufe der Zeit durch eine stetig nachlassende Herzleistung bemerkbar macht. Das wiederum kann zu gravierenden Begleiterscheinungen an weiteren Organen wie der Lunge oder der Leber führen“, erklärt Professor Holger Thiele, Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie – Helios Stiftungsprofessur am Herzzentrum Leipzig.

    Die steigende Zahl an Herzschwächepatienten erfordert interdisziplinäre Versorgungsstrukturen, um eine einheitliche Behandlung der akuten oder chronischen Herzinsuffizienz gewährleisten zu können. Daher haben die beiden Fachgesellschaften DKG und DGTHG einen gemeinsamen Kriterienkatalog zum Aufbau und zur Organisation entsprechender Strukturen („Heart-Failure-Units“) entwickelt, um Abläufe qualitätsorientiert zu verbessern. Diese formulierten Maßstäbe hat das Herzzentrum Leipzig nachweislich erfüllt und wurde hierfür offiziell ausgezeichnet – das Herzzentrum darf sich nun „Überregionales Zentrum zur Behandlung von Herzinsuffizienz“ nennen.

    „Als eine der größten Fachkliniken im Bereich der Behandlung von Herzerkrankungen in Deutschland und Europa, haben wir seit Jahren eine hohe Expertise bei den Therapieverfahren einer Herzinsuffizienz erarbeitet, von der die Patienten profitieren“, erläutert Professor Gerhard Hindricks, Ärztlicher Direktor des Herzzentrum Leipzig. „Nicht nur die exzellente apparative Ausstattung und die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche wie der Herzchirurgie, der Kardiologie und der Rhythmologie in unserem Haus, sondern auch die pflegerisch hervorragende Versorgung und die umfassenden Betreuungskonzepte bis hin zum Home-Monitoring bedeuten für Patienten mit einer Herzschwäche eine bessere Behandlung und mehr Lebensqualität“, so Hindricks weiter. Darüber hinaus ist das Herzzentrum Leipzig auch aktiv an Forschungsprojekten und Studien zum Thema „Herzinsuffizienz“ eingebunden.

    Über das Herzzentrum Leipzig:
    Das Herzzentrum Leipzig bietet mit seinen 440 Betten und zehn tagesklinischen Betten in der Universitätsklinik für Herzchirurgie, der Universitätsklinik für Kardiologie – HELIOS Stiftungsprofessur (inkl. der Abteilung für Rhythmologie) und der Universitätsklinik für Kinderkardiologie sowie den Abteilungen für Anästhesiologie und Radiologie Hochleistungsmedizin rund um das Herz. Unter der Leitung international erfahrener Ärzte und namhafter Wissenschaftler arbeitet am Herzzentrum Leipzig ein Team von mehr als 1.450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit der Inbetriebnahme im September 1994 besteht mit dem Freistaat Sachsen und der Universität Leipzig ein Kooperations- und Nutzungsvertrag. Das rechtlich und wirtschaftlich selbständige Herzzentrum kooperiert eng mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Seit 2014 ist das Herzzentrum Leipzig eine 100-prozentige Tochter der HELIOS Kliniken GmbH. www.helios-kliniken.de/herzzentrum
    Über die HELIOS Kliniken Gruppe
    Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. 15 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios.

    In Deutschland verfügt Helios über 111 Akut- und Rehabilitationskliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 17 Präventionszentren und 12 Pflegeeinrichtungen. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 3,9 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

    Quirónsalud betreibt in Spanien 43 Kliniken, 44 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden in Spanien über 9,7 Millionen Patienten behandelt, davon 9,4 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.

    Helios und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

    Pressekontakt:
    Juliane Dylus, Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation
    Herzzentrum Leipzig, HELIOS Park-Klinikum Leipzig
    Telefon: (0341) 865-21 91
    E-Mail: juliane.dylus@helios-kliniken.de


    Bilder

    (v.l.n.r.) Prof. Holger Thiele, Dr. Marcus Sandri, Prof. Michael Borger, Prof. Gerhard Hindricks
    (v.l.n.r.) Prof. Holger Thiele, Dr. Marcus Sandri, Prof. Michael Borger, Prof. Gerhard Hindricks
    Victoria Colditz
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).