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10.09.2003 19:37

Lange Nacht der Wissenschaften entführt in die faszinierende Welt des Wissens und Experimentierens

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Farbenspiele von Licht, Laser und mit Kunststoffen, Chemie auf den Jahrmärkten des 18. und in den Labors des 21. Jahrhunderts: Erstmals öffnen die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und das Max-Planck-Institut für Polymerforschung, unterstützt von Wissenschaft im Dialog, am Samstag, 20. September, ihre Türen bis tief in die Nacht.

    Von 18.00 bis nach Mitternacht gibt es faszinierende Einblicke in die Welt des Wissens und Experimentierens. Darüber hinaus präsentieren Jungforscher aus den Schulen der Region, was sie alles in petto haben. Dazu gibt es sommerliche Rhythmen, coole Drinks, internationale Speisen - und ein buntes Bühnenprogramm mit einer turbulenten magischen Reise, live und locker, das mit Einbruch der Dunkelheit zur Wissenschaftsparty mutiert. Und wie meist auf dem Campus: Der Eintritt ist frei. Zudem: ein kostenloser Busshuttle bringt die Besucher von 18 bis 2 Uhr im Viertelstundentakt vom Höfchen auf den Campus und wieder zurück.

    Experimentalvorträge und Mitmach-Experimente, Laborbesichtigungen und Institutsführungen entführen die Besucher der Langen Nacht in das Abenteuer Wissenschaft. Das Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI) begrüßt das Publikum um 19 Uhr mit dem Experimentalvortrag "Die feurigen Tricks fahrender Ärzte - die Chemie auf den Jahrmärkten". Frühere Zeiten kannten den Beruf des fahrenden Arztes - des Quacksalbers. Seit jeher - aber auch noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts - behandelten diese auf den Jahrmärkten vor Publikum ihre Patienten. Sie bedienten sich dabei zahlreicher Aufsehen erregender chemischer und physikalischer Tricks - wie Prof. Dr. Otto Krätz, Universität Stuttgart, demonstrieren wird. Darüber hinaus können sich die Besucher Führungen und Demonstrationen durch elf Labore des MPI unter dem Motto "Von Nano bis Makro: die Eigenschaften von Kunststoffen ("Polymeren") - vom Einzelmolekül bis zum Werkstück" anschließen und sehen, wie sich u.a. Gummi und Colaflasche unter Stress verhalten, wie Moleküle Muskeln zeigen oder wie bei "Anatomie ohne Skalpell" Schnitte nicht weh tun. Zur physischen Stärkung der Besucher wartet die Cafeteria des MPI den ganzen Abend mit Snacks und Drinks auf.

    Im Neubau des Fachbereichs Chemie erfahren die Nachtschwärmer unter dem Motto "Chemie ist bunt ..." bei Führungen und Schauversuchen im Labor u.a., wie man Farben ohne Farbstoffe oder mit Chemie Licht machen kann. "Blue flashlights at night" sind bei Besichtigungen des Mainzer Forschungsreaktors in der Kernchemie zu sehen. Bei Mitmach-Experimenten können Besucher ihre Berührungsängste in Sachen Chemie abbauen und sind bei einer "chemischen Weinvorlesung" zum Mitprobieren und Mitraten eingeladen. Darüber hinaus präsentieren Schüler/innen aus Mainz und Rheinland-Pfalz im Neubau Chemie ausgewählte Projektarbeiten aus dem chemischen Bereich. Die Sieger des Chemiewettbewerbes des Landes Rheinland-Pfalz "Leben mit Chemie", bereits im Vorfeld am Fachbereich Chemie zu einem Experimentierwochenende zu Gast, werden im Rahmen der Langen Nacht um 20 Uhr auf der Bühne ausgezeichnet.

    Wissenschaftsparty mit Lichtshow zu "Chemie ist bunt"
    Auf dem Campus steigt auf dem Platz vor dem Neubau Chemie eine Wissenschaftsparty mit viel Musik, Zaubereinlagen und internationalen Speisen und Getränken. Die Kulisse des modernen Glasbaus wird entsprechend des Mottos "Die Chemie ist bunt .." in schillernde Farben getaucht: Aufsteigende und herabfallende Nebelwolken werden dabei mit immer neuen Farbkombinationen angeleuchtet, so dass der Eindruck einer brodelnden, chemischen "Flüssigkeit" entsteht. Sechs "Space-Cannons" werfen ihre bis zu 40 Kilometer weit sichtbaren Lichtstrahlen in den Himmel und locken mit verschiedenen Bewegungsabläufen wie Fächern und Kreisbewegungen die Besucher zur Langen Nacht.

    Ins finstere Mittelalter entführt die turbulente magische Reise der (F)linken Finger von Gandalf dem Magier und seinem Assistenten Gimli das vor der Bühne versammelte Volk. Da verschwinden und erscheinen Silberlinge ganz nach Belieben, da verketten sich metallene Reifen auf unerklärliche Weise und fliegen spektakulär brennende Keulen durch die Luft und die Kräfte des Feuers werden beschworen, um dem Volk noch einmal so richtig einzuheizen. Die (F)linken Finger (Kelly Entertainment) sind amtierende Westdeutsche Meister der Zauberkunst und haben vor wenigen Wochen an der Weltmeisterschaft der Zauberkunst in Den Haag erfolgreich teilgenommen.

    Musikalisch bringen die Wild Rovers ab 18 Uhr irische Lebensart und Musik nach Rheinhessen: die schönsten irischen Balladen, Love- und Rebellsongs, aber auch "Rauf- und Sauflieder" und natürlich die traditionellen Jigs und Reels. Ab 22 Uhr gibt es Funk, Rock, Jazz und Reggae von der Band "Twenty-to-five". Die junge Band hat schon von sich hören lassen: Twenty-to-five belegte den 3. Platz beim Vorentscheid zum Rockbuster-Newcomer-Wettbewerb des Landes Rheinland-Pfalz, der vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz und vom Kultursommer Rheinland-Pfalz e.V. gefördert wird.

    Die Lange Nacht der Wissenschaften findet im Rahmen des Wissenschaftssommers 2003 statt.

    Weitere Informationen:
    Sandra Hennig, Fachbereich Chemie und Pharmazie, Tel. 06131-39-24428
    Dr. Wolfgang H.Meyer, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Tel.: 06131-379 400


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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