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12.09.2003 10:39

Reale und Virtuelle Welt im Dialog - 2000 Jahre Keramik an der Saar

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die internationale Modell-Ausstellung macht virtuelle interaktive 3D-Skulpturen für die Öffentlichkeit erfahrbar. In einem Workshop erläutern Computergrafiker allen Interessierten die Digitalisierungstechnik. Neben dem Virtuellen Museum im Computer zeigen die Saarbrücker Experten jedoch auch eine reale Keramiksammlung der letzten 2000 Jahre mit Funden aus der Saarregion aus keltischer und römischer Zeit.

    Ausstellung:
    15. September bis 8. Oktober 2003
    14.00 bis 18.00 Uhr (werktags)
    Sonderführungen für Gruppen möglich

    Ort:
    Max-Planck-Institut für Informatik
    Stuhlsatzenhausweg 85
    66123 Saarbrücken

    15. September um 17.00 Uhr: Eröffnung durch Professor Dr. Hans-Peter Seidel, Direktor des Max-Planck-Instituts für Informatik, Abt. Computergraphik, zusammen mit dem Ministerpräsidenten des Saarlandes Peter Müller und dem saarländischen Umweltminister Stefan Mörsdorf.

    7. Oktober 2003, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr: Workshop zur Digitalisierungstechnik mit Führung und Podiumsdiskussion. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen über http://www.vihap3d.org oder vor Ort ab 9.30 Uhr.

    Die internationale Modell-Ausstellung macht virtuelle interaktive
    3D-Skulpturen für die Öffentlichkeit erfahrbar. In einem Workshop erläutern Computergrafiker allen Interessierten (aus Denkmalpflege, Museen, Kunstgeschichte, Archäologie, etc) die Digitalisierungstechnik.
    Neben dem Virtuellen Museum im Computer zeigen die Saarbrücker Experten jedoch auch eine reale Keramiksammlung der letzten 2000 Jahre mit Funden aus der Saarregion aus keltischer und römischer Zeit. Einzelne Exponate zu den Themenschwerpunkten "Essen, Trinken, Waschen und Licht" stammen aus den Manufakturen Saargemünds (Lothringen, Frankreich) und Villeroy und Boch (Mettlach, Saarland) bis in die Neuzeit.

    Europa besitzt weltweit die größte Sammlung von historischen Gegenständen. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen wird allerdings die Erhaltung bzw. Restaurierung dieses kulturellen Erbes zur finanziellen Belastung. Genau hier setzt das Projekt ViHAP3D (Virtual Heritage: High-Quality 3D Acquisition and Presentation) unter Koordination des MPI, Arbeitsgruppe Computergraphik (Professor Seidel) an: ViHAP3D wird von der EU gefördert und hat zum Hauptziel, Verfahren in der Computergraphik zu entwickeln, um kulturell wertvolle Gegenstände und Skulpturen zu digitalisieren. Ein virtueller Gegenstand kann, dank hochmoderner Scanner-Technik, eine große Genauigkeit und einen extrem hohen Detailgrad besitzen.
    Solche virtuellen Modelle eignen sich hervorragend für Präsentationen und Ausstellungen. Sie können im Rechner bearbeitet, vergrößert und aus beliebigem Winkel betrachtet werden, ohne die Gefahr der Beschädigung - selbst dann, wenn das Original zerstört oder verloren ist. Die so erzeugten digitalen Modelle, die von den realen Gegenständen in ihrem Aussehen nicht zu unterscheiden sind, können anschließend von Wissenschaftlern weltweit für ihre Forschungsaufgaben genutzt werden und auch via Internet einem allgemeinen Publikum zugänglich gemacht werden.

    Die Ausstellung "Reale und Virtuelle Welt im Dialog - 2000 Jahre Keramik an der Saar" setzt sich zum Ziel, das Verständnis zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern, und über Methoden und Prozesse der wissenschaftlichen Forschung in der Informatik zu berichten.

    Kontakt:

    Max Planck Institut für Informatik, Stuhlsatzenhausweg 85, 66123 Saarbrücken,
    Christel Weins, Tel. (0681) 9325404, Fax: (0681) 9325499, E-Mail: weins@mpi-sb.mpg.de

    Weitere Informationen im Internet unter: http://www.vihap3d.org


    Weitere Informationen:

    http://www.vihap3d.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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