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Wissenschaft
Im Osten was Neues? - ZALF-Direktor Prof. Hubert Wiggering gibt in Sonn-tagsvorlesung Antwort
Am 21.09.2003 um 11 Uhr ist das Thema der nächsten Sonntagsvorlesung in Potsdams Altem Rathaus: "Im Osten was Neues? Die EU-Osterweiterung, Herausforderungen an die Entwicklung ländlicher Räume". Prof. Dr. Hubert Wiggering, Direktor des ZALF Müncheberg, spricht über Chancen, Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten im Zuge der bevorstehenden Wandlungen.
Welche Änderungen für den ländlichen Raum sind mit der EU-Osterweiterungen erwartbar, welche Effekte ungewiss, welchen Zeithorizont und welche räumliche Differenzierung haben die verschiedenen Prozesse?
Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung (ZALF) im ostbrandenburgischen Müncheberg forscht seit seiner Gründung 1992 zu ökologischen und ökonomischen Entwicklungsszenarien ländlicher Räume unter sich ändernden Rahmenbedingungen wie z.B. Verschiebungen in der Agrarförderung oder möglichem Klimawandel.
"Inhaltlich und räumlich sind wir damit prädestiniert, wissenschaftlich begründete Entscheidungshilfen zur Landschaftsnutzung im Umfeld der EU-Osterweiterung zu geben", so Prof. Wiggering. "Die Zukunft des ländlichen Raumes in Nordmitteleuropa muss jetzt offensiv ge-staltet werden. Eine multifunktionale Landwirtschaft sollte dabei die bisherige agrarische Produktion wesentlich ergänzen" betont der ZALF-Direktor.
Die Sonntagsvorlesung wendet sich an interessierte Laien. Aktuelle Zustände sowie denkbare Entwicklungen werden reich bebildert an Beispielfällen festgemacht.
Hubert Wiggering, geb. 1956, hat gemeinsam mit der ZALF-Direktorenschaft auch eine Professur für Geoökologie an der Universität Potsdam. Davor war er Generalsekretär des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Umweltgeologie, nachhaltige Landschaftsentwicklung und Umweltindikatoren.
Termin: 21. September 2003, 11 Uhr, Altes Rathaus Potsdam, 14467 Potsdam
Kontakt:
Dr. Claus Dalchow
Telefon: 033432/82-202
Fax: 033432/82-223
eMail: cdalchow@zalf.de
Das ZALF gehört zu den 80 außeruniversitären Forschungsinstituten und Serviceeinrichtungen für die Forschung der Leibniz-Gemeinschaft. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute beschäftigen rund 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 950 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: www.leibniz-gemeinschaft.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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