idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.02.2018 15:23

Reibungsloser Übergang ins Masterstudium

Eva Tritschler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

    Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) nimmt in den ersten anderthalb Jahren nach dem Bachelorabschluss ein Masterstudium auf, wie die Ergebnisse der neuesten Absolventenstudie zeigen. Die jeweilige Quote unterscheidet sich dabei je nach Fach des Bachelorstudiums stark.

    Am häufigsten entscheiden sich die Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Angewandte Naturwissenschaften für ein weiteres Studium: Mit einer Übergangsquote von 95 Prozent nehmen die Absolventen des Bachelorstudiengangs Chemie mit Materialwissenschaften den Spitzenplatz ein, gefolgt von den Kommilitonen der Studiengänge Applied Biology und Naturwissenschaftliche Forensik, von denen jeweils mehr als drei Viertel weiterstudieren.

    Überraschende Unterschiede zeigen sich bei den Ingenieuren: Während fast 70 Prozent der Maschinenbauer ein Masterstudium aufnehmen, sind es bei den Elektrotechnik-Ingenieuren nur etwa 45 Prozent – aber sehr viele denken noch darüber nach. Ähnliche Unterschiede liefern Informatiker (60 Prozent) und Wirtschaftsinformatiker (50 Prozent). Aber auch hier gilt, wenn alle, die darüber nachdenken, später noch ein Masterstudium aufnehmen, liegen die Informatiker bei einer Übergangsquote von 75 Prozent.

    Fast die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften studiert weiter (46 Prozent). Eine Besonderheit stellt der Studiengang Sozialversicherung mit Schwerpunkt Unfallversicherung dar. Dieser kooperative Studiengang bildet speziell für die Tätigkeit bei einem Unfallversicherungsträger aus, so dass ein direkt anschließendes Masterstudium hier die große Ausnahme bildet. Die Weiterstudierendenquoten werden noch steigen, 17 Prozent der Befragten planen die Aufnahme eines Masterstudiums zu einem späteren Zeitpunkt.

    Für etwa ein Viertel der Masterstudierenden war bereits vor dem Erststudium klar, auch den Masterabschluss anzustreben. 53 Prozent haben sich erst im Laufe des Bachelorstudiums oder in dessen Abschlussphase dafür entschieden. Die große Mehrheit der Bachelorabsolventinnen und -absolventen hat bei der Studienplanung den Arbeitsmarkt im Blick. Bessere Verdienstmöglichkeiten sowie die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen sind für 80 beziehungsweise 85 Prozent der Befragten wichtige oder sehr wichtige Gründe für die Aufnahme eines weiteren Studiums. Am wichtigsten waren ihnen aber die Punkte „zusätzliche Kenntnisse erlangen“ (92 Prozent) und „fachliches Interesse“ (89 Prozent).

    Von den Bachelorabsolventinnen und -absolventen, die ein Masterstudium begonnen haben, blieben 34 Prozent an der H-BRS. 23 Prozent wechselten an eine andere Fachhochschule, 38 Prozent an eine Universität und 4 Prozent an eine Hochschule anderen Typs, zum Beispiel eine Hochschule im Ausland. Der Übergang in das weitere Studium verläuft für etwa drei Viertel der Befragten dabei ohne Schwierigkeiten. 16 Prozent müssen Zusatzleistungen erbringen, bei 9 Prozent wurden Leistungen nicht anerkannt.

    Die hier dargestellten Ergebnisse stammen aus der neuesten Erhebung der Absolventenstudien Bonn-Rhein-Sieg, durchgeführt im Rahmen des bundesweiten Kooperationsprojektes Absolventenstudien (KOAB). Befragt wurden Alumni aller Studiengänge und Abschlussarten, die im Prüfungsjahr 2015 einen Hochschulabschluss erworben haben.

    Kontakt:
    Cathleen Salega
    Evaluation und akademisches Controlling
    Tel. 02241/9637
    E-Mail: cathleen.salega@h-brs.de


    Bilder

    Nach der Absolventenfeier ist vor dem Studium - für sehr viele jedenfalls
    Nach der Absolventenfeier ist vor dem Studium - für sehr viele jedenfalls
    Foto: H-BRS/Sondermann
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).