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15.02.2018 16:24

Tagung: ›Cottas Journalpoetik‹ (22.–23. Februar 2018)

Alexa Hennemann Kommunikation
Deutsches Literaturarchiv Marbach

    Die Tagung ›Cottas Journalpoetik. Forschung und Erschließung zwischen Globalgeschichte und digitaler Wende‹ stellt Johann Friedrich Cottas spezifische Zeitschriftenpoetik und deren globale Dimensionen in den Mittelpunkt.

    Johann Friedrich Cotta (1764–1832) verlegte Goethe, Schiller und Heinrich Heine. Seinen Ruf als Napoleon des deutschen Buchhandels verdankt er aber auch seinen Zeitschriften, darunter ›Das Ausland‹und vor allem das wirkungsmächtige ›Morgenblatt für gebildete Stände‹. Die Tagung ›Cottas Journalpoetik. Forschung und Erschließung zwischen Globalgeschichte und digitaler Wende‹ stellt Cottas spezifische Zeitschriftenpoetik und deren globale Dimensionen in den Mittelpunkt. Es sprechen u.a. Dieter Burdorf (Leipzig), Fotis Jannidis (Würzburg), Sandra Richter (Stuttgart) und Jörg Robert (Tübingen). Im Zentrum der Tagung stehen Fragen der Globalisierung aus traditionell philologischer Perspektive und aus Sicht der Digital Humanities.

    Cottas 1807 erstmals erschienenes Morgenblatt für gebildete Stände (ab 1837 für gebildete Leser) gehört zu den bedeutendsten Zeitschriftenprojekten des 19. Jahrhunderts. In einer Zeit beginnender Globalisierung moderner Prägung avancierte das Periodikum in seiner fast sechs Jahrzehnte währenden Erfolgsgeschichte zum zentralen Kulturjournal Deutschlands. Die Dimensionen der Zeitschriften des Cotta-Verlags betreffen zum einen die zu Beginn des 19. Jahrhunderts sich entwickelnde weltliterarische Ausrichtung u.a. durch die Verbreitung, Übersetzung und globale Rezeption nationaler Literaturen. Cottas Zeitschriften tragen dieser territorialen Spannweite durch internationale Korrespondenzen, Berichterstattung und Übersetzungen Rechnung. Damit einher gehen Fragen der Produktion, Verbreitung und Rezeption im Mittelpunkt der Tagung, die bis heute anhalten und im Zeitalter einer digitalen Globalisierung technische, quantitative und qualitative Verfahren betreffen. Materieller Ausgangspunkt sind die Bestände des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das die Registraturen der J.G. Cotta’schen Buchhandlung und die Registraturen der von Cotta gekauften Verlage Liebeskind und Hertz aufbewahrt.

    Programm: https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/

    Um Anmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de

    Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.


    Weitere Informationen:

    https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm ›Cottas Journalpoetik‹

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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