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15.09.2003 13:55

Stuttgarter Lasertage 2003: Lasertechnologie in der industriellen Materialbearbeitung

Dr. Ulrich Engler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Rund 300 Fachleute aus Industrie und Forschung werden zu den Stuttgarter Lasertagen SLT'03 am 25. und 26. September 2003 an der Universität erwartet. Für das umfangreiche Vortragsprogramm, das die Produktion mit Lasern behandeln wird, konnten hochkarätige Referenten aus Politik, Wirtschaft und Forschung gewonnen werden - darunter auch der Schirmherr der Veranstaltung, der baden- württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel, der die Festansprache zur Eröffnung halten wird. Im Mittelpunkt der SLT'03 stehen Forschungsergebnisse des IFSW ebenso wie aktuelle Beispiele für den erfolgreichen Einsatz des Lasers in der industriellen Fertigungspraxis. Die Lasertage werden gleichzeitig die letzte offizielle Veranstaltung von Prof. Helmut Hügel sein, dem langjährigen Leiter des Instituts für Strahlwerkzeuge (IFSW) der Universität Stuttgart. Der international renommierte Wissenschaftler wird in einem eigenen Vortrag die Entwicklung der Lasertechnik in Deutschland in den letzten 30 Jahren skizzieren.

    Als Forum für Laserhersteller und -anwender etabliert
    Die bereits zum dritten Mal in Stuttgart stattfindenden Lasertage haben sich als zentrales Forum für Laserhersteller und -anwender in Deutschland etabliert. Prof. Karl-Heinz Wehking, Prorektor für Forschung und Technologie der Universität Stuttgart, hebt in diesem Zusammenhang die große Anzahl der marktführenden Laserhersteller und renommierter Anwender hervor, die sich in der Region Stuttgart angesiedelt haben. Diese profitierten zweifelsohne von den wissenschaftlichen Institutionen der Region. Für Wehking dokumentiert diese Entwicklung, dass der Anspruch der Lasertechnik und -optik, "im engsten Kontakt mit der Industrie Forschung am Puls der Zeit und Lehre am Puls der Entwicklung treiben zu wollen, viele Früchte getragen" habe. Diese Entwicklung müsse weiter vorangetrieben werden.

    Ausstellung gibt Einblick in Spitzentechnologie
    Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen diesmal vor allem die Themenbereiche Lasertechnologie als Innovationsmotor, Entwicklungen und Innovationen in der Lasertechnik, Aspekte von den Grundlagen zur Anwendung, abtragende Verfahren, Laserschweißen und Rapid Prototyping sowie Prozess-Sicherung. Die Vorträge werden durch eine Ausstellung von 25 namhaften Unternehmen begleitet, die Einblick in die Spitzentechnologie der Industrie geben wird. Den Lasertagen vorgeschaltet ist am 24. September die Abschlusspräsentation des Forschungsverbands "Femtosekunden-Technologie" (eine innovative Technik, die durch Anwendung ultrakurzer Pulse höchste Bearbeitungspräzision erreicht), der von Prof. Friedrich Dausinger, dem Stellvertretenden Leiter des Instituts für Strahlwerkzeuge der Uni Stuttgart, koordiniert und vom Bundesforschungsministerium mit insgesamt 30 Millionen Euro gefördert worden ist. Namhafte Persönlichkeiten aus Industrie und Forschung werden die Ergebnisse dieses über mehrere Jahre laufenden Projektverbands, neueste Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten der Femtosekundentechnologie präsentieren. Dazu gehören medizinische Verfahren für Augenoperation und schmerzfreie Zahnbehandlung ebenso wie die Behandlung von Motorkomponenten zur Reduktion der Umweltbelastung.

    Prof. Helmut Hügel zur Entwicklung der Lasertechnik in Deutschland
    Die dritten Stuttgarter Lasertage werden gleichzeitig die letzte offizielle Veranstaltung von Prof. Helmut Hügel sein, dem langjährigen Leiter des Instituts für Strahlwerkzeuge der Uni Stuttgart. Er wurde 1986 zum Direktor des damals neu gegründeten Instituts berufen, das er bis zu einer Größe von mehr als 60 Mitarbeitern aufgebaut hat. Seither begeisterte Hügel in seiner Vorlesung Scharen von Maschinenbau-Studenten für die Lasertechnik, die dann als Diplom-Ingenieure oder Doktoringenieure die neue Technik in die Industrie hinaus tragen. Das Institut trägt in Forschung und Entwicklung zum Fortschritt der Lasertechnik bei und steht der Wirtschaft bei der industriellen Umsetzung eng zur Seite. Eine bedeutende Rolle für den Technologietransfer spielt die aus dem Institut ausgegründete Forschungsgesellschaft für Strahlwerkzeuge (FGSW). So unterstützt diese maßgeblich die Markteinführung des Scheibenlasers, für dessen Entwicklung Prof. Hügel gemeinsam mit Dr. Adolf Giesen, dem Leiter der Scheibenlasergruppe, und sieben weiteren Mitarbeitern den ersten Preis des Berthold Leibinger Innovationspreises 2002 erhielt. - Der als international renommierter Wissenschaftler weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Hügel wird in einem eigenen Vortrag die Entwicklung der Lasertechnik in Deutschland in den letzten 30 Jahren skizzieren. Veranstalter der Stuttgarter Lasertage 2003 sind das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) der Universität Stuttgart, die Forschungsgesellschaft für Strahlwerkzeuge (FGSW) und das Zentrum Fertigungstechnik Stuttgart (ZFS).

    Ort: Vaihingen, Pfaffenwaldring 47, Hörsaalgebäude 47
    Eröffnung: 25. September um 9.00 Uhr im Hörsaal 47.02

    Das Programm ist zu finden unter www.slt.uni-stuttgart.de

    Vertreter/innen der Medien sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

    Weitere Informationen:
    Friedemann Lichtner, Forschungsgesellschaft für Strahlwerkzeuge, NobeIstr. 15, 70569 Stuttgart, Tel. 0711- 6 87 43 11, Fax 0711 - 68 68 72 81,
    e-mail: slt@fgsw.de

    Tagungstelefon: 0711/685-7218; 0711/685-7219


    Weitere Informationen:

    http://www.slt.uni-stuttgart.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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