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ProFiL - Professionalisierung für Frauen in Forschung und Lehre
TU, HU und FU Berlin starten hochschulübergreifendes Programm für Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur
Für Wissenschaftlerinnen, die eine Professur anstreben, bieten die drei großen Berliner Universitäten ab Januar 2004 erstmalig das gemeinsame Pilotprogramm ProFiL. Professionalisierung für Frauen in Forschung und Lehre: Mentoring - Training - Networking" an. Über eine Laufzeit von 12 Monaten werden die Teilnehmerinnen bei der Planung und Entwicklung ihrer Karriere gezielt unterstützt und können sich auf künftige Führungs- und Managementaufgaben in der Wissenschaft vorbereiten. Das Programm wird berufsbegleitend für max. 36 Wissenschaftlerinnen durchgeführt und richtet sich an habilitierte Wissenschaftlerinnen, Habilitandinnen, Juniorprofessorinnen, Leiterinnen von Nachwuchsgruppen und Postdoktorandinnen der Technischen Universität, der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin.
Das ProFiL-Programm kombiniert drei bewährte Methoden der Nachwuchsförderung: Mentoring, wissenschaftsspezifisch ausgerichtete Trainings und Seminare und strategisches Networking.
Beim Mentoring können die Teilnehmerinnen zwischen one-to-one-Mentoring oder Gruppen-Mentoring mit erfahrenen Professorinnen und Professoren wählen oder sich für ein Peer-Mentoring untereinander entscheiden. Die Mentorinnen und Mentoren beraten die Mentees bei der Karriereplanung und vermitteln ihnen ihr Wissen über Strukturen, Prozesse und "Spielregeln" im Wissenschaftsbetrieb. Sie erläutern die Führungsanforderungen einer Professur und erleichtern den Zugang zu wichtigen Netzwerken.
In vier begleitenden Seminaren können die Teilnehmerinnen ihr Wissen über Berufungsverfahren verbessern, ihre Führungs- und Managementkompetenzen weiterentwickeln und ihre Kenntnisse über Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren der Drittmittelakquise erweitern. Der Aufbau eines Peer-Networks und die Einladung von renommierten Persönlichkeiten aus der Wissenschaft und relevanten Institutionen und Organisationen sollen die Vernetzung der Wissenschaftlerinnen untereinander und in der Scientific Community fördern.
Während der dreijährigen Modellphase ist das Programm an der TU Berlin angesiedelt. Es wird am 15. Januar 2004 mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung gestartet. Für die Teilnahme wird ein Kostenbeitrag von 150 Euro erhoben. Stipendiatinnen und Wissenschaftlerinnen ohne Finanzierung wird der Beitrag erlassen. Bewerbungsfrist ist der 30. Oktober 2003.
Kontakt & weitere Informationen: Dorothea Jansen, Wissenschaftliche Koordinatorin, c/o TU Berlin,
VP 31, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Tel.: 314-29304, Mail: profil@tu-berlin.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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