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Am 19. Februar startete ein vierjähriges Projekt zur Nutzung von Drohnen im Bergbau, das Forscher der TU Bergakademie Freiberg zusammen mit externen Partnern durchführen. Ergebnis soll ein autonomes Robotersystem mit hochempfindlichen Kameras und Radarsystemen zur Erkundung und Überwachung unterirdischer Kavernen, Tunnel und Kanäle sein. Erste Testflüge haben die Freiberger Wissenschaftler bereits im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ durchgeführt.
„Mit dieser Forschung leisten wir einen Beitrag zum Bergbau der Zukunft. So können wir durch den Einsatz moderner Technologien die Gefährdung für die Menschen erheblich reduzieren und erhalten gleichzeitig qualitativ hochwertige Daten und Informationen in Echtzeit. Dadurch lassen sich künftig auch Kosten einsparen“, erläutert Informatik-Professor Bernhard Jung.
Bis Ende 2019 wollen die Wissenschaftler verschiedene Träger- und Sensorsysteme sowie eine autonome Software entwickeln. Diese werden dann in einen für 2020 geplanten Prototypen eingebaut.
Das Projekt „UNDROMEDA” (Underground Robotic System for Monitoring, Evaluation and Detection Applications) wird mit 1,5 Millionen Euro über das Konsortium EIT (European Institute of Innovation and Technology) RawMaterials gefördert, bei dem 100 Partner, vor allem aus dem Hochschulbereich, aus mehr als 20 EU Ländern zusammenarbeiten. Von Seiten der TU Bergakademie Freiberg sind die Professoren Bernhard Jung, Virtuelle Realität und Multimedia, und Jörg Benndorf, Markscheidewesen und Geodäsie, beteiligt.
http://tu-freiberg.de/fakult1/inf/professuren/virtuelle-realitaet-und-multimedia
http://tu-freiberg.de/fakult3/mage
Eine Drohne auf unterirdischem Erkundungsflug
© TU Bergakademie Freiberg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geowissenschaften, Informationstechnik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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