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16.09.2003 08:24

Prof. Dr. Matthias Ballauff war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut

Kerstin Wodal Pressestelle
Universität Bayreuth

    Bayreuth (UBT). Professor Dr. Matthias Ballauff stammt aus Köln (Jahrgang 1952), studierte an der Universität Mainz Chemie und promovierte sich dort am Institut für Physikalische Chemie mit einer Arbeit zum Thema "Thermodynamisch induzierter Scherabbau von gelöstem Polystyrol" (1981). In den nächsten beiden Jahren arbeitete er als Postdoktorand an der Stanford University (USA) und beschäftigte sich in der Arbeitsgruppe von Professor Dr. P. J. Flory erstmals mit flüssigkrisalline Polymeren und Oligomeren. Zwischen 1984 und 1989 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz tätig, arbeitete dort in den Arbeitskreisen der Professoren Wegner und Fischer und leitete dort das vom Bund geförderte Projekt "Steife Makromoleküle". 1989 habilitierte er sich im Fach Physikalische Chemie an der Universität Mainz (Thema: "Untersuchungen von Synthese, Struktur und Phasenverhalten von kettensteifen Makromolekülen") und erhielt im gleichen Jahr den Ruf auf eine C4-Professur an der Fakultät für Chemie der Universität Karlsruhe. Seit 1990 nahm er diese Professur in der badischen Universität wahr, die mit der Leitung des Polymer-Instituts verbunden ist. Kolloidale Systeme, besonders dabei modellartige Polymerkolloide stehen im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit von Professor Ballauff. Sein Interesse gilt dabei sowohl der Synthese der Materialien, wie der experimentellen Charakterisierung bis hin zur theoretischen Beschreibung der Phänomene. Damit wird von der Makromolekularen Chemie über die Physikalische Chemie bis hin zur Theoretischen Physik ein Bogen gespannt. Neben der Grundlagenforschung hat sich der neue Bayreuther Professor verschiedenen anwendungsbezogenen Problemen gewidmet. Dazu gehört unter anderem die Verfilmung von Polymerlatices, die eine große Bedeutung im Bereich der Lacke, Beschichtungen und Klebstoffe haben. Seine Erfahrungen und experimentellen Möglichkeiten zur Charakterisierung komplexer Kolloidpartikel gelten europaweit als führend. Daraus resultieren viele Industriekontakte. Zu den Forschungen in jüngster Vergangenheit gehören Ergebnisse zum Anheften von Biomolekülen an synthetische Polymerpartikel, die im Hinblick auf mögliche pharmazeutische Anwendungen von Interesse sein können. Mehr als 150 Publikationen in internationalen Fachzeitschriften belegen die Produktivität des Wissenschaftlers, der zudem seit 1999 Mitglied des DFG Ausschusses für Sonderforschungsbereiche ist. Er ist Mitherausgeber zweier internationaler Fachzeitschriften im Bereich der Polymer- und Kolloidforschung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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