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Wissenschaft
Jahrestagung des Netzwerks forschungsreferenten.de mit neuem Teilnehmerrekord
Über 500 Teilnehmer in Potsdam – Vereinsgründung erfolgt im Laufe des Jahres
Am 1. und 2. März 2018 fand an der Universität Potsdam die 16. Jahrestagung des Netzwerks der Forschungs- und Technologiereferenten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen statt. Mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem In- und Ausland wurde erneut eine Rekordmarke gesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr waren noch einmal 150 Teilnehmer mehr nach Potsdam gekommen. Die Jahrestagung ist damit die größte, regelmäßig stattfindende Veranstaltung zum professionellen Forschungs- und Transfermanagement in Deutschland.
Von der großen Resonanz zeigen sich die Organisatorinnen und Organisatoren im Sprecherrat des Netzwerks überwältigt. „Wir freuen uns über das starke, stetig wachsende Interesse an unserer Tagung“, sagte Daniel Stietenroth, Forschungsmanager an der Hochschule Bochum und einer der zwei Vorsitzenden des Sprecherrats. „Zugleich sehen wir darin den Auftrag, unseren Weg in Richtung Professionalisierung unseres Berufsfelds und einer wirksamen Interessensvertretung weiter zu verfolgen.“
Zu diesem Zweck stellte der Sprecherrat auf der Jahrestagung auch seine Pläne zu einer Vereinsgründung in diesem Jahr vor. „Angesichts der stetig wachsenden Zahl unserer Mitglieder müssen wir das bisher informelle Netzwerk in eine rechtssichere Form überführen“, erläuterte Dorothea Uhle von der Universität Düsseldorf, die ab März 2018 neben Stietenroth den Vorsitz des Sprecherrats übernommen hat. „Ein gemeinnütziger Verein wird Fördermittel und Spenden annehmen, aber auch eine Geschäftsführung etablieren können, die das Netzwerk koordiniert. Ohne diese Instrumente werden wir den entscheidenden Schritt in die Zukunft nicht gehen können!“
Die Zukunft des Berufsbilds der Forschungs- und Transferreferenten stand auch inhaltlich im Zentrum der Jahrestagung. Prof. Dr. Georg Krücken vom International Centre for Higher Education Research der Universität Kassel erläuterte in seinem Eröffnungsvortrag, wie sich das Forschungsmanagement in den letzten Jahren als eigenständiges Berufsfeld innerhalb des Hochschulmanagements ausdifferenziert habe. Der zweite Tag der Veranstaltung wurde durch eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Transferreferenten – ein neues Berufsbild?“ eingeleitet, die von dem Wissenschaftsjournalisten Armin Himmelrath moderiert wurde.
Weitere Themenschwerpunkte der insgesamt 25 Workshops waren Förderorganisationen und ihre Programme, Tipps für die Beratung und Transfer. Die Workshops wurden von Mitgliedern des Netzwerks sowie u.a. von Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Alexander von Humboldt-Stiftung, Projektträgern des BMBF, dem Institut für Hochschulentwicklung und dem Mercator Research Center Ruhr geleitet.
Der Sprecherrat bedankte sich im Rahmen der Tagung bei Judith Theben, Universität Freiburg, die zum März 2018 wie geplant den Vorsitz an Dorothea Uhle abgibt, für ihren großen Einsatz im vergangenen Jahr. Ein besonderer Dank galt Thomas Horstmann, Forschungsdezernent der Universität Leipzig, der das Netzwerk in den letzten neun Jahren entscheidend mit geprägt und vorangebracht hat und nunmehr aus dem Sprecherrat ausgeschieden ist.
Das Netzwerk der Forschungs- und Technologiereferenten forschungsreferenten.de bündelt die Kompetenzen im Berufsfeld und fördert den Professionalisierungsprozess.
Informationen zum Programm finden Sie unter https://www.forschungsreferenten.de.
Weitere Informationen: Dr. Andreas Bohlen, TEL (0331) 977-1384
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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