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Wissenschaft
Präsidenten und Rektoren Technischer Universitäten und Technischer Hochschulen gründen den Verein
"Akkreditierungsverbund für Ingenieurstudiengänge e.V."
Die Internationalisierung von Studiengängen und -abschlüssen bringt für die deutsche Hochschullandschaft eine begrüßenswerte Vielfalt und Flexibilität. Dies erfordert jedoch neue Instrumente, die die qualitativen Mindeststandards der verschiedenen Studiengänge und Abschlüsse an den Universitäten und Hochschulen garantieren. Der Paragraph 9 des neuen Hochschulrahmengesetzes gestattet nunmehr die Möglichkeit der Akkreditierung von Studiengängen als Alternative zu den derzeitigen Rahmenprüfungsordnungen. Die Gestaltung der jeweiligen Studiengänge wird damit nicht bereits im Vorfeld verbindlich für alle festgeschrieben, sondern nun können Studiengänge flexibel dem jeweiligen Profil der Hochschule angepaßt werden. Auch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat auf ihrer Sitzung am 6. Juli 1998 ein Papier zustimmend zur Kenntnis genommen, in dem der Rahmen eines Akkreditierungskonzepts für Bachelor- und Masterstudiengänge definiert wird.
Diesen Gedanken aufgegriffen hat eine Gruppe von Technischen Universitäten und Technischen Hochschulen, die am 9. Oktober 1998 in Berlin beschlossen hat, den Verein "Akkreditierungsverbund für Ingenieurstudiengänge e.V." zu gründen. Mit diesem Verein wird das Ziel verfolgt, ingenieurwissenschaftliche Studienprogramme durch akkreditierte Bachelor- und Masterabschlüsse national und international attraktiv zu machen. Zunächst werden die Studiengänge Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen akkreditiert. Mit der Vereinsbildung verpflichten sich die Hochschulen, aufgestellte Studien- und Prüfungskriterien einzuhalten, die Ausbildung fortlaufend zu evaluieren und zu verbessern. Der Akkreditierungsverbund wird sich auch um Kooperation und Vernetzung mit europäischen und außereuropäischen Akkreditierungsorganisationen bemühen.
Die am Verbund teilnehmenden Hochschulen wollen damit ein Markenzeichen schaffen, das für höchste Qualität in der Ingenieurausbildung steht. Sie vertreten eine wettbewerbliche Philosophie bei der Akkreditierung von Studiengängen, mit anderen Worten sie wollen den Wettbewerb verschiedener Gütezeichen.
Mitglieder des Vereins
· Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
· Technische Universität Berlin
· Technische Universität Braunschweig
· Technische Universität Dresden
· Technische Universität Darmstadt
· Technische Universität Hamburg-Harburg
· Technische Universität München
· Universität Hannover
· Universität Kaiserslautern
· Universität Karlsruhe
· Universität Stuttgart
· Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich
Weitere Informationen erhalten Sie über die Pressestelle der TU Berlin: Tel.: 030/314-23922, Fax: 030/314-23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
http://www.hrk.de/nachrichten/nachri_1_98_26.html
http://www.hrk.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft, fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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