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Im Zeitalter der Rückkehr der Religionskriege bedarf es des interkulturellen Dialogs. Mit einem kühnen Ausstellungsprojekt will das ZKM daher auf eine europäische Tradition, von Llull bis Leibniz, hinweisen, welche die Ratio in den Dienst der Religion, die Vernunft in den Dienst des Glaubens gestellt hat und nicht umgekehrt die Religion in den Dienst der Irrationalität: »DIA-LOGOS. Ramon Llull und die Kunst des Kombinierens« (17.03.2018 bis 05.08.2018).
Der aus Mallorca stammende katalanische Philosoph, Theologe, Logiker und Mystiker Ramon Llull (um 1232–1316) hat in einer Art theologischer Komparatistik die Religionskonzepte von Judentum, Christentum und Islam formalisiert, um der religiösen Wahrheit auch eine Beweiskraft zu unterlegen. Aus dieser Begriffsformalisierung entstand die logische Schule der ars combinatoria, die bis in die aktuelle künstlerische Gegenwart hinein sichtbar ist.
Durch die Zusammenführung herausragender historischer Materialien aus den Beständen bedeutender Bibliotheken wie der Bayerischen Staatsbibliothek und der Biblioteca de Catalunya mit zeitgenössischen künstlerischen Positionen ermöglicht die Ausstellung Einblicke in bisher unbekannte Facetten von Ramon Llulls Denken und Wirken.
Die Pressekonferenz findet am Donnerstag, 15.03.2018 um 11.00 Uhr statt.
http://zkm.de/pressemappe/2018/ausstellung-dia-logos-ramon-llull-und-die-kunst-d...
DIA-LOGOS. Ramon Llull und die Kunst des Kombinierens
© ZKM | Karlsruhe
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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