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Wissenschaft
Der Stifterverband ruft das Forum für offene Wissenschaft und Innovation ins Leben. Ziel der Initiative ist, Debatten anzustoßen und mit konkreten Förderideen - von der Hochschulentwicklung bis zur Kompetenzvermittlung – Impulse für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland zu geben.
Berlin, 14.3.2018. Open Innovation und Open Science versprechen passgenaue Lösungen, radikale Innovationen und neuartige Erkenntnisse für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Doch in Deutschland fehlen noch belastbare Bewertungen und Formen des Austausches zu den entsprechenden Potenzialen, Grenzen und Umsetzungsstrategien.
Dabei sind Wissenschaft und Wirtschaft kontinuierlich herausgefordert, den digitalen Wandel oder neue Geschäfts- und Forschungsmodelle zu gestalten sowie agile und innovative Arbeitsweisen mit neuen Partnern zu entwickeln. Damit verbunden sind Fragen der Transparenz, Reproduzierbarkeit und der Akzeptanz von Wissenschaft und Innovation.
In der Diskussion um eine strategische Öffnung von Forschungs- und Innovationsprozessen
geht es um eine Vielzahl von Maßnahmen und Instrumenten. Zu denen gehören open access, open data oder neue Formen der Zusammenarbeit mit unüblichen Wissensgebern. Diese Themen werden jedoch noch weitgehend zwischen Wirtschaft und Wissenschaft getrennt diskutiert. Der Stifterverband will mit der Gründung des Forums Offene Wissenschaft und Innovation der Debatte eine gemeinsame Plattform geben.
Zum Start des Forums veröffentlicht der Stifterverband ein Diskussionspapier zum Stand und Wert offener Wissenschaft und Innovation. Das Papier haben mehr als 50 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik zusammen erarbeitet. Es entwickelt erste Handlungsempfehlungen, um Öffnungsprozesse zu gestalten. Dazu zählen:
» Potenziale an Schnittstellen der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erschließen, um Wechselwirkungen von Open Innovation und Open Science besser auszuschöpfen.
» Neue Orte für Systemlösungen entwickeln und hierbei ausgewählten Hochschulen eine Rolle als „Open Innovation Hub“ geben.
» Anreize und Strukturen in der Wissenschaft weiterentwickeln, um arbeitsteilige Wissensproduktion besser abzubilden.
» Eine explizite politische Strategie entwickeln, um Akteure in ihren Bemühungen um Offenheit in Wissenschaft und Innovation zu bestärken.
Das Diskussionspapier finden Sie unter: http://www.stifterverband.de/open-innovation
In den kommenden zwei Jahren wird der Stifterverband weitere Studien vorlegen und Fördermaßnahmen zur offenen Wissenschaft und Innovation umsetzen. Dazu zählen Maßnahmen zum Aufbau und Austausch einer entsprechenden Wissenschaftsgemeinde, zur Kompetenzentwicklung in der Wissenschaft und zur Strategieentwicklung an Hochschulen.
https://www.stifterverband.org/initiative-offene-wissenschaft-innovation
Ansprechpartner
Presse
Peggy Groß
T 030 322982-530
peggy.gross@stifterverband.de
Forum für offene Wissenschaft und Innovation
Pascal Hetze
T 030 322982-506
pascal.hetze@stifterverband.de
http://www.stifterverband.de/open-innovation
https://www.stifterverband.org/initiative-offene-wissenschaft-innovation
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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