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Wissenschaft
Mit der Ausrichtung des Internationalen Workshops "MacroNano" geht das Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien (ZMN) der Technischen Universität Ilmenau einen wichtigen Schritt in Richtung Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK).
Im Rahmen des Förderprogramms ZIK hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF das ZMN als eines von zwölf ostdeutschen, interdisziplinär arbeitenden Forscherteams, so genannten "Leuchttürmen", ausgewählt, um die Schaffung neuer, wissenschaftlich und wirtschaftlich interessanter Forschungsfelder zu fördern.
Damit wird das ZMN zu einem "Leuchtturm" in der Forschungslandschaft, der zukünftige Wege "ausleuchtet". Erarbeitet wird ein umfassendes Strategiekonzept, das von der Personalentwicklung bis zur langfristigen Finanzplanung nach Art eines Business-Plans reicht. Jene ZIK-Teams, deren Konzepte Ende des Jahres überzeugen, bekommen ein bis zwei Gruppen mit jeweils fünf bis sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern über fünf Jahre finanziert.
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Ilmenauer Leuchtturms sowie des Workshops "MacroNano" sind "Funktionalisierte Peripherik" und "Fluidische und Sensorsysteme für Einzelzellen". Bei beiden Schwerpunkten handelt es sich um Forschungsfelder, die auf bestehenden Kompetenzen im Bereich der Nanotechnologie und Mikrosystemtechnik aufbauen. Die besondere Doppelthematik liegt in den gemeinsamen neuen Substratmaterialien begründet, auf denen die beiden Forschungsrichtungen basieren und sich technologisch komplementär ergänzen. Wissenschaftler aus dem In- und Ausland diskutieren Lösungsmöglichkeiten zu den Feldern Peripherik für Hochfrequenzsysteme, für hohe Leistungsdichten bzw. Anschlusstechniken für Nanoelektronik-Bauelemente sowie zu Systemen des Einzelzell-Handlings, der Einzelzell-Diagnostik bzw. des pharmakologi-schen Wirkstoff-Screenings.
Der Workshop wird am 29. und 30. September 2003 im Hotel Gabelbach durchgeführt. Am ersten Tag finden die Plenarvorträge mit den international bekannten Wissenschaftlern Prof. Zhong Lin Wang vom Georgia Institute of Technology und Prof. Andreas Offenhäuser vom Forschungszentrum Jülich statt. Die Aufteilung des Workshops in die beiden Sessions "Funktionalisierte Peripherik" und "Fluidische und Sensorsysteme für Einzelzellen" mit den o. a. Feldern bestimmen den Ablauf des zweiten Tages.
Kontakt/Information
TU Ilmenau, Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien
Prof. Theodor Doll/Prof. Oliver Ambacher
Tel. 03677 69-3400/ 03677 69-3723
Anmeldung bei Dr. Herwig Döllefeld unter 03677 69-3400 oder macronano@tu-ilmenau.de
http://www.macronano.tu-ilmenau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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