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Wissenschaft
Seit 2017 ist die Regisseurin nebenberufliche Professorin für Spielfilmregie an der KHM.
Im Rahmen ihrer Antrittsvorlesung stellt sie ihren Spielfilm „Layla Fourie“ vor.
Begrüßung und Moderation: Prof. Sophie Maintigneux, Prorektorin der KHM
Donnerstag, 19. April 2018, 19 Uhr, Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln
Die Regisseurin und Autorin Pia Marais lehrt seit April 2017 Spielfilmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln. In ihrer Antrittsvorlesung gibt sie Einblick in ihre Arbeitsweise und zeigt Ausschnitte aus ihren Spielfilmen „Die Unerzogenen“ (2007, 95 Min.) und „Im Alter von Ellen“ (2010, 95 Min.) und stellt ihren Spielfilm „Layla Fourie“ (2013, 107 Min.) in ganzer Länge vor. Im Anschluss führt Prof. Sophie Maintigneux das Publikumsgespräch mit Pia Marais.
Pia Marais, geboren in Johannesburg als Tochter eines südafrikanischen Schauspielers und einer Schwedin, wuchs in Südafrika, Schweden und Spanien auf. Sie studierte zunächst Bildhauerei und Fotografie in London, Amsterdam und an der Düsseldorfer Kunstakademie und danach Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Mit „Die Unerzogenen“ gab Marais 2007 ihr Langfilmdebüt als Regisseurin. Der Film wurde u.a. mit dem Preis der deutschen Filmkritik 2007 ausgezeichnet, dem „Tiger Award 2007“ beim Rotterdam Filmfestival und dem Crossing Europe Award als bester Spielfilm 2007. Ihr zweiter abendfüllender Spielfilm „Im Alter von Ellen“ wurde in der Residence du Festival de Cannes entwickelt und beim Filmfestival in Locarno uraufgeführt und ebenfalls mehrfach ausgezeichnet. 2013 feierte ihr dritter abendfüllender Spielfilm „Layla Fourie“ seine Uraufführung im Wettbewerb Berlinale und wurde von der Jury lobend erwähnt. Beim Filmfestival in Rotterdam erhielt sie 2014 den Arte Cinema Development Award. Zur Zeit arbeitet sie an ihrem neuen Film „Cari Compagni“, einem Dokumentarfilm über ein Heim für alte Musiker und die Transamazônica, den sie wieder gemeinsam mit Pandora Film herstellen wird.
„Layla Fourie" (D/Südafrika/F/NL, 2013, 105 Min.) Layla ist eine alleinerziehende Mutter, die in Johannesburg mit ihrem Sohn von Gelegenheitsjobs lebt. Sie lässt sich zur Polygraphistin ausbilden und erkämpft sich einen Job in einer Sicherheitsfirma, die auf Lügendetektoren spezialisiert ist. Auf dem Weg zum neuen Arbeitsplatz wird sie in einen Unfall verwickelt, der ihr Leben radikal verändert. Layla verstrickt sich in einem Netz aus Lügen und Täuschungen. Denn die Wahrheit könnte die Trennung von Mutter und Sohn bedeuten. „Mit ihrem dritten Spielfilm kehrt die seit langem in Berlin lebende Regisseurin Pia Marais nach Südafrika zurück, an den Ort ihrer Kindheit, um einen klassischen Thriller zu drehen. Dabei nutzt sie das Genre, um sich in einem Land umzuschauen, in dem noch immer Spuren der Apartheid zu finden sind. Ganz beiläufig entwickelt sich ‚Layla Fourie’ auch zu einer Politstory, die dem Zuschauer die Paranoia und das Misstrauen in einer Gesellschaft vorführt, in der Rassenkonflikte weiter bestehen.“ (Filmfestspiele Berlin 2013)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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