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HFF München ernennt Nina Ergang, Renata Helker, Robert Krause, Florian Puchert und Ulrike Tortora zu Honorarprofessor*innen / Die Honorarprofessuren für Ergang, Helker, Krause, Puchert und Tortora würdigen deren aktives Engagement im Rahmen der Lehre / Nina Ergang und Ulrike Tortora als Editorinnen an der HFF München aktiv in Praxis und Lehre / Robert Krause und Florian Puchert haben das Schreibseminar DREHBUCH IN 23 TAGEN an der HFF etabliert / Renata Helker gibt regelmäßige Seminare zur vergleichenden Schauspielführung
München, 26. April 2018 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Nina Ergang, Renata Helker, Robert Krause, Florian Puchert und Ulrike Tortora zu Honorarprofessor*innen ernannt. Alle fünf eint ihr langjähriges Engagement für die Münchner Filmhochschule im Bereich innovativer Lehrangebote. HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Für die HFF München ist es eine Freude und Ehre, mit einem Stab äußerst verdienstvoller Honorarprofessorinnen zu arbeiten, die unsere Hochschule seit vielen Jahren in besonderer Weise unterstützen. Diesen Stab ergänzen wir mit den aktuellen Ernennungen um fünf Honorarprofessorinnen und -Professoren, die sich in besonderer Weise um abteilungsübergreifende, neuartige und praxisnahe Lehrangebote für unsere Studierenden verdient gemacht haben.“
Nina Ergang arbeitet seit 1985 als freiberufliche Editorin; seit 2004 gibt sie ihr Wissen als freie Dozentin an Studierende der HFF München weiter. Für zahlreiche Studien- und Abschlussfilme aus der HFF München verantwortete sie den Schnitt, darunter MOLLATH – UND PLÖTZLICH BIST DU VERRÜCKT, MATCH ME! und NIRGENDLAND.
Ulrike Tortora ist seit 1988 als freiberufliche Editorin tätig und bereits seit 1995 auch als Dozentin für Schnitt und Dramaturgie aktiv. Sie hat u.a. die mehrfach preisgekrönten Spielfilme SOMMERHÄUSER und EINMAL BITTE ALLES – beide von HFF-Alumni – geschnitten.
In der Begründung zu ihrer Ernennung als Honorarprofessorinnen betonen HFF-Montage Professorin Karina Ressler und HFF-Dokumentarfilmprofessorin Karin Jurschick gemeinsam mit der Hochschulleitung besonders Ergangs und Tortoras „ausgezeichnete Lehre, die sich als unverzichtbare Stütze innerhalb des Curriculums erwiesen hat. Die Studierenden wurden durch die zwei Editorinnen angeleitet, selbständig Montage-Ideen zu entwickeln, dramaturgische Strukturen in dokumentarischem wie fiktionalem Material zu entdecken und ebendiese in einem Schnittprozess umzusetzen.“
Seit Abschluss ihres Studiums der Theaterwissenschaft 1994 ist Renata Helker Dozentin für Filmtheorie und Filmgeschichte, Schauspielästhetik und Dramaturgie. Parallel hat sie zahlreiche Publikationen zur Geschichte des deutschen Films, zur Ästhetik und Theorie der Schauspielkunst sowie zur Ikonographie des Weiblichen im Film veröffentlicht und arbeitet als freie Autorin bei Rundfunk und Fernsehen. Darüber hinaus kuratiert sie theater- und filmhistorische Ausstellungen u.a. für das Willy-Brandt-Haus in Berlin, die Filmmuseen Frankfurt und Düsseldorf sowie das Deutsche Theatermuseum in München. Spielfilmregie-Professor Andreas Gruber und die Hochschulleitung würdigen mit ihrer Ernennung zur Honorarprofessorin v.a. ihre „Seminare, in denen sie unterschiedliche Theorien zur Schauspielführung gegenüberstellt, an Praxisbeispielen analysiert und die Materie fachlich und didaktisch hervorragend an die Studierenden vermittelt.“
DREHBUCH IN 23 TAGEN heißt das Seminar von Robert Krause und Florian Puchert, bei dem der Name Programm ist und das bei den Studierenden aller HFF-Abteilungen äußerst beliebt ist. Mittlerweile verantworten die beiden freiberuflichen Autoren und Dramaturgen allein aus ihren Workshops über 100 Drehbücher für Langspielfilme. Aus der Begründung von Creative-Writing-Professorin Doris Dörrie gemeinsam mit der Hochschulleitung zur Verleihung der Honorarprofessur an Krause und Puchert: „Die beiden haben mit DREHBUCH IN 23 TAGEN auf meine Anregung hin ein Seminar kreiert, das HFF-Studierenden tatsächlich ermöglicht, in nur 23 Tagen ein Langfilm-Drehbuch zu schreiben. Das ist ungemein wertvoll, weil es den Studierenden viel Mut macht und sie gleichzeitig hart diszipliniert. Beide zeichnet ein sehr geduldiger, wertfreier Umgang mit den Studierenden und ihren Stoffen aus – und für beide endet ihre Aufgabe nicht mit dem Ende des Seminars, sondern sie bleiben in Rewrite-Seminaren und als Mentoren für die Studierenden erreichbar, was von unschätzbarem Wert ist.“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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