Das Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg mit zwei Beiträgen am 6. und am 10./11. Mai beim diesjährigen Deutschen Mozartfest der Mozartstadt Augsburg
Augsburg/KF/KPP - Mit zwei spannenden Programmen, bei denen musikalische Schätze aller Art gehoben werden, beteiligt sich das Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg am diesjährigen Mozartfest der Deutschen Mozartstadt Augsburg: Am 6. Mai bespielen LMZ-Musikerinnen und -Musiker Haus und Garten des Schaezlerpalais von 11 Uhr bis in den späten Nachmittag hinein mit Programmen für 8- bis 100- Jährige. Am 10. und 11. Mai lädt das LMZ dann zum ersten Johann Andreas Stein-Symposium ins Fürstenzimmer des Augsburger Rathauses ein. „Wir werden hier die ganze Vielfalt historischer Instrumente zeigen“, so Prof. Christoph Hammers, dessen Inaugurationskonzert auf dem von der Universität Augsburg neu erworbenen Hammerflügel – einer für das LMZ angefertigten Replik eines Anton Walter-Originals – zweifellos Höhepunkt dieses Symposiums sein wird.
Den Titel „Machtspiele“, der vom 4. bis zum 13. Mai über dem diesjährigen Deutschen Mozartfest in Augsburg steht, greifen die Musikerinnen und Musiker des Leopold-Mozart-Zentrums mit dem breiten Fächer ihrer künstlerisch-musikalischen Fertigkeiten in zwei ganz unterschiedlichen Festival-Beiträgen auf.
Am 6. Mai im Schaezlerpalais: Musikalische Erkundung eines Rokoko-Prachtbaus
Am 6. Mai sollen „kleine und große“ Besucherinnen und Besucher das Augsburger Schaezlerpalais - einen in seiner heutigen Form in den 1760er Jahren errichteten Prachtbau des Rokoko - musikalisch erkunden. Dozentinnen und Dozenten, Studentinnen und Studenten aus fast allen LMZ-Bereichen und -Klassen sind am vielfältigen und spielerischen Programm beteiligt, das der LMZ-Masterstudiengang Musikvermittlung/Konzertpädagogik gemeinsam mit „MehrMusik!“ und der Kunstvermittlung des Schaezlerpalais auf die Beine gestellt hat: Kinderkonzerte, musikalische Machtkämpfe und Verführungen bis hin zu einem Wettstreit der Künste in „Klingenden Bildern“.
Am 10./11. Mai: Der Augsburger J. A. Stein und die neuen Tasteninstrumente des 18. Jahrhunderts
Mit der Macht jener neuen Musik, die zu Mozarts Zeiten entstand, reiht sich auch das erste Johann Andreas Stein-Symposium als musikhistorisch-wissenschaftlicher Beitrag ins Mozartfest ein: Die Erfindungen von und Veränderungen an Tasteninstrumenten im 18. Jahrhundert durch den in Augsburg ansässigen Johann Andreas Stein und die Verbreitung des unglaublich variabel spielbaren Klaviers durch Steins Tochter, Nanette Streicher, und durch Anton Walter veränderten die Musikwelt der Klassik.
Ein Flügel, auf dem auch Beethoven ...
Anlässlich seiner Ernennung zum ordentlicher Professor für historische Tasteninstrumente am LMZ der Universität Augsburg wird Christoph Hammer zum Auftakt des Symposiums eine für das LMZ erstellte Replik eines Anton Walter-Flügels, auf dem auch Beethoven hätte spielen können, mit auf das Podium bringen. Das Inaugurationskonzert am 10. Mai um 17.30 Uhr im Goldenen Saal bringt eines von vier historischen Instrumenten zum Klingen, die zu hören sein werden: Auch an den Beispielen dreier weiterer historischer Instrumente aus der Sammlung des renommierten Greifenberger Instituts für Musikinstrumentenkunde werden die Faszination und die technische Raffinesse der damaligen Klaviere besprochen und dem Publikum zu Gehör gebracht werden.
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MACHTMUSIKSPIELE
6. Mai 2018, 11.00–17.00 Uhr im Schaezlerpalais, Maximilianstraße 46, 86150 Augsburg
Programm:
• 11.00-11.50 | Nur für Adleraugen oder: Wer suchet, der findet! – Ein Such-Konzert für Kinder (ab 8 Jahre, max. 40 Teilnehmer, Spiegelsaal)
• 12.00-12.30 | Lebende Klangräume/Musikalische Verführungen und Duelle – Wiederkehrende Musik (Garten, Treppenhaus und 1. Stock)
• 12.40-12.55 | Fagott-Duell (Festsaal)
• 13.00-13.50/14.00-14.50 | Klingende Bilder: Wettstreit der Künste – Kunst-Musik-Führungen (jeweils max. 15 Teilnehmer, Enfilade und Kabinette)
• 13.30-14.30 | „Intermezzo“: Musik für Querflöten (Garten und Museumscafé)
• 15.00-16.30 | MachtMusikSpiele – Verschiedene Konzerte und Divertimenti, Dialoge und Wettstreite von Mozart bis ins 20. Jahrhundert (Festsaal)
Mitwirkende:
Prof. Christoph Hammer, als Gast Prof. Costantino Mastoprimiano, Perugia, Stephanie Knauer und Ella Sevskaya (historische Tasteninstrumente); Prof. Petru Munteanu (CONCERTINO); Kilian Sprau (Klavier); Klaus Wladar (Gitarre) und Studierende des LMZ, u. a. aus den Klassen: Trompete (Prof. Uwe Kleindienst), Schlagzeug (Stefan Blum), Gitarre (Klaus Wladar, Dimitri Lavrentiev), Klarinette (Prof. Harald Harrer), Fagott (Prof. Karsten Nagel), Cello (Hartmut Tröndle), Streicherensemble CONCERTINO (Prof. Petru Munteanu), Violine (Senta Kraemer), Elementare Musikpädagogik/EMP (Prof. Andrea Friedhofen), Musikvermittlung/Konzertpädagogik (Prof. Dr. Johannes Hoyer und Frank Strodel, Moritz Gruber, Nicola Schmittel, Bernhard Brosch und Judith Werner (Moderation), Ute Legner (MehrMusik!/Musikvermittlung Stadt Augsburg), Heide Hurnaus (Kunst- und Kulturvermittlung Stadt Augsburg)
Der Eintritt ist frei; Anmeldung ist erforderlich für Kinder-Such-Konzert „Nur für Adleraugen“: info@mehrmusik-augsburg.de und für „Klingende Bilder/Wettstreit der Künste“: besucherservice-kusa@augsburg.de oder Telefon: 0821/324-4112
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JOHANN ANDREAS STEIN-SYMPOSIUM
Fürstenzimmer und im Goldenen Saal des Rathauses Augsburg
10. Mai 2018
•14.00 | Konferenz, Instrumentenvorführung und Diskussionen
• 17.30 | Prof. Christoph Hammer: Inaugurationskonzert und Vorstellung des neuen Hammerflügels (Replica Anton Walter ca. 1780) des Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg
11. Mai 2018
• 10.00 | Konferenz, Instrumentenvorführung und Diskussionen
• 14.00 | „Sonata a 3“ – Musikalischer Abschluss mit 3 Clavieren
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich
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Pressekontakt an der Universität Augsburg
Konstanze Frölich
LMZ/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0821/450416-36
konstanze.froelich@phil.uni-augsburg.de
http://www.leopold-mozart-zentrum.de/veranstaltungen
http://www.mozartstadt.de/de/mozartfest
Anders als in der Pressemitteilung angegeben, ist der Eintritt bei der Veranstaltung Machtmusikspiele am 6. Mai nicht frei; er beträgt vielmehr 1,- Euro pro Person.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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