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Darmstadt – Vom 10. bis 20. Mai veranstaltet die Hochschule Darmstadt (h_da) eine International Summer School zum Thema „Flucht und Migration“. Hierzu begrüßt sie Studierende aus Brasilien, Jordanien, Ghana und Paraguay, aus der Türkei, der Ukraine und den USA. Gefördert wird die Veranstaltung vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) mit Mitteln des Auswärtigen Amts. Durchgeführt wird die International Summer School vom Fachbereich Soziale Arbeit mit Unterstützung des International Office der h_da.
Das zehntägige Programm ist dicht getaktet und beinhaltet neben fachlichen Workshops zum Thema Flucht und Migration ein umfassendes Exkursionsprogramm. Hierzu zählt unter anderem ein Besuch des Projekts „Ich bin ein Viernheimer“, das sich um die Integration Geflüchteter kümmert. Einer der Macher ist Kibreab „Kebi“ Habtemichael, selbst Geflüchteter, Lehrbeauftragter und seit Mai auch Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Soziale Arbeit der h_da. Ein „Alternative City Walk“ mit Architektur-Professorin Astrid Schmeing nimmt die Auswirkungen des 2. Weltkriegs auf die bauliche Entwicklung Darmstadts und auf Fluchtbewegungen in den Blick. Ein weiterer alternativer Stadtspaziergang auf den Spuren der Migration in Darmstadt wird von Volker Weyel geführt, Leiter des Kommunalen Präventionsrats und Lehrbeauftragter am Fachbereich Soziale Arbeit.
Der Umgang mit Flucht im internationalen Kontext ist ein Schwerpunkt des Vortrags- und Workshop-Programms. Zur Flüchtlingsarbeit in Österreich und von internationalen Organisationen berichten Studierende, die mit Prof. Dr. Angelika Groterath und Kibreab „Kebi“ Habtemichael im März in Wien waren. Zu den weiteren Referentinnen und Referenten zählen Professorinnen des Fachbereichs Soziale Arbeit, Wissenschaftler aus Magdeburg, Heidelberg und Rom sowie UN-Direktorin Cristina Albertin vom Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), Regionalbüro Middle East and North Africa. Außerdem Dr. Daniel Leitch von der h_da-Partner-Universität im amerikanischen Platteville. Er blickt auf die Aspekte Flucht und Integration im Bundesstaat Wisconsin.
„Die International Summer School gibt uns die Gelegenheit, uns selbst im internationalen Miteinander zu erproben und mit Partnern aus aller Welt die internationalen Dimensionen von Flucht, Migration und Integration zu diskutieren“, sagt Prof. Dr. Angelika Groterath, die die Veranstaltung maßgeblich gestaltet hat. „Wir sind gespannt, was wir voneinander lernen und freuen uns, auch viele Beispiele für gutes Engagement an der h_da sowie in Stadt und Region zeigen zu können.“
Weitere Informationen zur International Summer School an der Hochschule Darmstadt finden sich unter:
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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