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Wie definieren und etablieren kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) für ihr Unternehmen geeignete Vorgehensweisen für die Digitalisierung ihrer Produktentwicklung? Genau dieser Frage geht das „Forum Digitale Produktentwicklung“ am 6. Juni 2018 an der HAW Hamburg nach. Im Vordergrund steht dabei der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander.
Digitalisierung ist weiter in aller Munde. Getrieben und charakterisiert durch das Schlagwort Industrie4.0, versteht die deutsche Wirtschaft darunter in erster Linie die Digitalisierung der Produktion und Logistik. Doch stellen sich dabei sofort eine Reihe von Fragen: Wo kommen die dafür notwendigen digitalen Daten her? Wie werden die dort erzeugten digitalen Daten in der Produktentwicklung genutzt? Wer kann und soll darüber hinaus mit diesen Daten arbeiten? Und schließlich: Ist das in jedem Unternehmen seit langem vorhandene CAD-System immer noch kaum mehr als ein komfortabler Zeichnungsgenerator oder doch schon Teil einer umfassenden Digitalisierungs-strategie?
Gerade bei diesem Punkt zeigt sich das Dilemma der Digitalisierung für viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs). Während die Anbieter von Digitalisierungslösungen immer vielfältigere, leistungsfähigere und kaum mehr überschaubare Lösungen anbieten, stehen KMUs vor einem Kernproblem: Wie definiert man eine für das eigene Unternehmen geeignete Strategie für die Digitalisierung und wie setzt man diese anschließend erfolgreich um? Genau diese Frage ist das zentrale Thema des Forums Digitale Produktentwicklung an der HAW Hamburg. „Wir wollen in erster Linie optimale Vorgehensweisen zur Einführung digitaler Prozessketten aufzeigen und miteinander diskutieren“, sagt der Organisator und Leiter des Instituts für Konstruktion und Produktentwicklung an der HAW Hamburg, Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schelberg.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Hamburg stattfindet, steht deshalb der unmittelbare Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander. Referentinnen und Referenten aus mittelständischen produzierenden Unternehmen und Dienstleistern stellen dazu Beispiele vor und geben Anregungen, Einblicke und Werkzeuge an die Hand, wie das große Thema Digitalisierung in der Produktentwicklung zielorientiert und gleichzeitig pragmatisch angegangen werden kann. Das Forum wird ergänzt durch eine Ausstellung ausgewählter Lösungskomponenten für die digitale Produktentwicklung.
TAGUNGSABLAUF (ausgewählte Programmpunkte)
09:30: Modellbasierte Systementwicklung im Schiffbau, Simon Pfeiffer, Thyssen Krupp Marine Systems, Hamburg
10:15: Integrierte Prozesslösungen für die Digitale Fertigung, Werner Würfel, Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG, Lemgo
10:45: Einführungsstrategien und Erfolgsfaktoren für die Digitale Fertigung, Uwe Stolle, INNEO Solutions, Ellwangen
11:15: Analoge Komponenten in die digitale Produktentwicklung einbinden, N.N., Gebr. Becker GmbH, Wuppertal
13:15: Breakout Sessions zur digitalen Produktentwicklung
15:15: Intelligente Formen moderner Kommunikation im Mittelstand, Dr. Frank Laurich, Laurich und Kollegen, Hamburg
WO UND WANN?
HAW HAMBURG, Berliner Tor 21, Aula, 20099 Hamburg
WANN: Mittwoch, 06. Juni 2018, 9.00 bis 16 Uhr
KONTAKT
HAW Hamburg /Fakultät Technik und Informatik
Department Maschinenbau und Produktion/ Institut für Konstruktion und Produktentwicklung
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schelberg
T +49 40 428 75 8797 / M +49 151 59 418 419
hans-joachim.schelberg(@)haw-hamburg.de
http://www.kompetenzzentrum-hamburg.digital/termine/event/show/102
Digitale Produktentwicklung
Foto: Paula Markert/HAW Hamburg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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