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Wissenschaft
Auf der Entsorga wurde am 23. September der Vertrag zwischen dem Oberhau-sener Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und der japanischen Firma NEECO Inc. über das Benchmarking einer Müllverbrennungsanlage unterzeichnet. Ziel des bilateralen Projekts ist es, Müllverbrennungsanlagen im Hinblick auf ihre ökologische und technologische Relevanz zu bewerten.
Deutsche Umwelttechnologie genießt in Japan einen hervorragenden Ruf. Pünktlich zur Eröffnung der Entsorga in Köln, einer der bedeutendsten internationalen Messen der Entsorgungswirtschaft konnten sich die Besucher des Gemeinschaftsstands des Landes Nordrhein-Westfalen davon überzeugen.
Frei nach dem Motto des NRW-Landesstands "Moderner Umweltschutz - Chancen für die Wirtschaft" trafen sich Forscher des Oberhausener Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mit Vertretern der Nishi-Nippon Environmental Energy Company, Inc. (NEECO) aus Fukuoka, der achtgrößten Stadt Japans, um den Vertrag für ein gemeinsames Benchmarking-Projekt zu unterzeichnen.
NEECO, ein Tochterunternehmen eines der größten Energieversorger Japans, möchte sich mit den Besten aus dem Bereich Abfallwirtschaft messen. Aufgrund dessen nehmen nun die Kreislaufwirtschaftler von Fraunhofer UMSICHT eine Müllverbrennungsanlage in den USA, die für ihre hervorragenden Daten in technologischer und umwelttechnischer Sicht bekannt ist, unter die Lupe. Der Vergleich mit den Daten europäischer Anlagen soll zeigen, welche Technologie die größten Vorteile bietet.
Kuniyoshi Ishii, Präsident der NEECO, greift gerne auf die nationalen wie internationalen Erfahrungen der Oberhausener Forscher im Bereich Abfalltechnik und Kreislaufwirtschaft zurück. Besonders beeindruckt hat ihn die dezentrale Kleinstverbrennungsanlage MARS®, die erst vor kurzem erfolgreich ihren Betrieb aufgenommen hat und an der derzeit Verbrennungsversuche durchgeführt werden.
Japan ist nicht nur der wichtigste Wirtschafts- und Handelspartner Deutschlands in Asien, als G-8 Mitglied ist Japan darüber hinaus bei der Lösung der großen internationalen Aufgaben und Probleme ein wichtiger außenpolitischer Partner Deutschlands. Die Wissenschaftsbeziehungen sind in drei bilateralen Abkommen manifestiert, wobei der Umweltbereich gesondert erfasst ist. Umweltpolitik ist ein weiteres Feld, in welchem der Einfluss Deutschlands in Japan hervorzuheben ist.
Kontakt:
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Osterfelder Straße 3
D-46047 Oberhausen
Telefon : 02 08/85 98-0
Telefax: 02 08/85 98-12 90
E-Mail: info@umsicht.fhg.de
www.umsicht.fhg.de
Dr. rer. nat. Kai Keldenich
Leiter Kreislaufwirtschaft
Telefon: 02 08/85 98-11 67
kai.keldenich@umsicht.fhg.de
Dipl.-Chem. Iris Kumpmann
Pressereferentin
Telefon: 02 08/85 98-12 00
iris.kumpmann@umsicht.fhg.de
http://www.umsicht.fhg.de
http://www.die-kreislaufwirtschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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