idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Bei der Konferenz „Arbeit am Bild: Christoph Schlingensief und die Tradition“ diskutieren Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen vom 17. bis 19. Mai 2018 an der Universität Mannheim über die Werke Christoph Schlingensiefs und dessen Verhältnis zur Tradition. Die Konferenz ist öffentlich. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Knapp zehn Jahre nach seinem Tod ist Christoph Schlingensief auf dem Weg zum Klassiker. War zu Lebzeiten oftmals umstritten, ob es sich bei seinen Arbeiten um Kunst oder Quatsch handelte, so entwickelte sich das enfant terrible des deutschen Kulturbetriebs postum zum angesehenen Künstler, dessen Arbeiten unter anderem im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt werden. Die Konferenz „Arbeit am Bild: Schlingensief und die Tradition“ vom 17. bis 19. Mai an der Universität Mannheim untersucht das Werk des Regisseurs fächer-übergreifend auf seine medien-, kultur- und genrehistorischen Bezüge. In den Fokus rückt dabei Schlingensiefs Verhältnis zur Tradition: Seine Arbeit greift gleichermaßen auf Hoch- und Populärkultur zurück, vermischt Politik, Wirtschaft, Religion und Kunst, überschreitet die Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem. Im Sinne einer kritischen Retrospektive leistet die Konferenz auf diese Weise eine Bestandsaufnahme für Schlingensiefs Werk – und fragt gleichzeitig nach dessen Aktualität für unsere Gegenwart.
Die Konferenz findet im Raum SO 418 (Ostflügel), Schloss Mannheim, statt und wird von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Das vollständige Programm zur Tagung finden Sie im Anhang.
Die Vorträge beschäftigen sich unter anderem mit Schlingensiefs Selbstinszenierung und seinen politischen Aktionen, seinem Operndorf in Afrika und seinen finalen Projekten, die Schlingensiefs Krankheit und Sterben zum Thema haben.
Organisiert wird die Konferenz vom Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim und dem Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln.
Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Wortmann
Seminar für Deutsche Philologie
Universität Mannheim
Tel.: +49 621 181-2311
Katja Bär
Leitung Kommunikation und Fundraising
Pressesprecherin
Universität Mannheim
Tel. 0621 181-1013
E-Mail: baer@uni-mannheim.de
E-Mail: t.wortmann@uni-mannheim.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Kulturwissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).