idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wie verhalten sich Tropfen unter Einfluss aerodynamischer und mechanischer Kräfte? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bergischen Universität während der kommenden 36 Monate. So lang ist die Laufzeit eines gerade gestarteten Forschungsprojektes von Prof. Dr.-Ing. Uwe Janoske vom Lehrstuhl für Strömungsmechanik und Institut für Produkt-Innovationen. Gefördert wird es mit 223.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Im Zentrum des ersten Arbeitspaketes stehen Konzeption, Konstruktion, Aufbau und Inbetriebnahme eines Versuchsstandes. „Wir wollen untersuchen, wie Tropfen destillierten Wassers sowohl auf Vibrationseinflüsse als auch auf Anströmung reagieren“, erläutert Prof. Dr. Janoske. „Dazu benötigen wir einen Shaker, der eine Plexiglas-Oberfläche in maximal zwei Richtungen bewegen kann, sowie einen drehbar gelagerten Strömungskanal.“ Die Aufzeichnung der Tropfenbewegung übernehmen zwei Hochgeschwindigkeitskameras.
Um die entsprechenden Daten auszuwerten sowie Schlüsse zu Kontur und Bewegung der Tropfen zu ziehen, entwerfen die Wissenschaftler eine eigene Analysesoftware. „Letztlich wollen wir Kennzahlen entwickeln, die Bewegungsformen der Tropfen in Abhängigkeit ihrer Größe, der Anregungsfrequenz und -amplitude sowie der Anströmgeschwindigkeit beschreiben“, sagt Prof. Dr. Janoske. „Zudem soll der Beginn einer einsetzenden Tropfenseparation in Abhängigkeit der genannten Parameter detektiert werden.“ Die Ergebnisse seien vor allem für Unternehmen aus der Automobil- und Elektrotechnik interessant. Zum Beispiel bei der Entwicklung neuer Produkte.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Uwe Janoske
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon 0202/439-2113
E-Mail janoske@uni-wuppertal.de
http://www.lsm.uni-wuppertal.de
http://www.ipi.uni-wuppertal.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Maschinenbau
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).