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Wissenschaft
Mit neu entwickelten S-Bögen für das Fagott überrascht Professor Roger Grundmann die Fachwelt. Der Direktor des Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik an der TU Dresden untersuchte den so genannten S-Bogen, also das herkömmlich doppelt gekrümmte metallene Verbindungsrohr zwischen Mundstück und Instrument. Nach aufwändigen strömungsmechanischen Berechnungen gelang es ihm, optimierte S-Bögen zu entwickeln. Diese haben nicht nur einen 25 bis 30 Prozent geringeren Reibungsbeiwert, lassen sich also leichter blasen, sondern erzeugen auch einen besseren Klang. Die neuen Bögen sind in einem veränderten Radius einfach gekrümmt.
Vermutlich ist Grundmann der weltweit Erste, der somit die numerische Strömungsmechanik, ursprünglich ein Wissenschaftsgebiet der Luftfahrttechnik, auf ein Musikinstrument angewandt hat.
Mittlerweile sind die neuen S-Bögen für ein Patent angemeldet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft gewährte Sofortunterstützung für einen Fagottprüfstand.
Informationen für Journalisten: Prof. Roger Grundmann, Tel. 0351 463-38086, E-Mail: grundmann@tfd.mw.tu-dresden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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