idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der massenhafte Konsum und die Langlebigkeit von Kunststoff führen zu einem Müllaufkommen, das kaum mehr zu bewältigen ist. Allein in Deutschland hat sich das Verpackungsaufkommen pro Kopf innerhalb von zwanzig Jahren verdoppelt – auf 213 Kilogramm im Jahr 2015. Insbesondere die Verschmutzung der Meere alarmiert viele Menschen und bringt nun auch die Politik auf den Plan: Eine europäische Plastikstrategie zielt aktuell auf ein Verbot von Strohhalmen und Plastikgeschirr. Aber ist dem Umweltproblem damit beizukommen? Darüber diskutieren Expert*Innen aus Wissenschaft und Praxis mit dem Publikum bei einer Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Bürger-Universität.
Wie können die ökologischen Folgen der Produktion, Verwendung und Entsorgung von Plastik vermindert werden? Gibt es sinnvolle Alternativen und was bedeuten sie für unsere täglichen Routinen? Wissenschaftler*innen der interdisziplinär arbeitenden Forschungsgruppe PlastX berichten bei der Bürger-Universität Frankfurt über den Stand der Forschung zum Ausmaß und zu den Folgen der Verschmutzung für Menschen, Tiere und Umwelt. Am Podium nehmen außerdem Isabell Kuhl, Vertreterin der Handelskette „Alnatura“ sowie Andreas Arnold, Autor des Blogs „Plastic Diary“ teil. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren sie, wie ein nachhaltiger Umgang mit Plastik aussehen kann, was Unternehmen tun (können) und wie wirksam politische Maßnahmen sind.
Datum: 28. Juni 2018, 18:30 Uhr
Ort: ISOE – Institut für sozial-ökologsiche Forschung, Hamburger Allee 45 (Hinterhof, Gebäude E), Frankfurt am Main
Podium:
Dr. Johanna Kramm (ISOE)
Dr. Carolin Völker (ISOE)
Dr. Frederik Wurm (Max-Planck-Institut für Polymerforschung MPI)
Isabell Kuhl (Alnatura)
Andreas Arnold (Autor des Blogs „Plastic Diary“)
Moderation: Dr. Michael Braun (Journalist)
Eintritt: Die Veranstaltung ist kostenfrei, gebeten wird um Anmeldung unter dialog(at)isoe.de
Veranstalter: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, Goethe-Universität Frankfurt
PlastX – Plastik in der Umwelt als systemisches Risiko ist eine SÖF-Nachwuchsgruppe unter der Leitung des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, die seit 2016 aus sozial-ökologischer Perspektive an Kunststoffen als systemischem Risiko forscht. Forschungspartner sind dabei das Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI), Abteilung Physikalische Chemie der Polymere und die Goethe-Universität Frankfurt, Abteilung Aquatische Ökotoxikologie. Gefördert wird die Nachwuchsgruppe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). www.plastx.org
Frankfurter Bürger-Universität: Leben im Plastikzeitalter
©iStockphoto.com
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).