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02.10.2003 12:37

Tropentag 2003: Innovationen für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Sicherung, Erhalt und langfristige Nutzung von Ressourcen in ländlichen und forstlichen Gebieten der Tropenzone sind die Themen des diesjährigen Tropentages, der vom 8. bis 10. Oktober 2003 an der Universität Göttingen stattfindet. Zu dieser Tagung mit dem Titel "Technologische und institutionelle Innovationen für eine nachhaltige ländliche Entwicklung" erwarten die Veranstalter, das Tropenzentrum der Georgia Augusta, rund 70 in- und ausländische Referenten sowie rund 480 Teilnehmer.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 2. Oktober 2003 / Nr. 214/2003

    Tropentag 2003: Innovationen für eine nachhaltige ländliche Entwicklung
    Experten aus der internationalen Entwicklungsarbeit am Tropenzentrum der Universität Göttingen

    (pug) Sicherung, Erhalt und langfristige Nutzung von Ressourcen in ländlichen und forstlichen Gebieten der Tropenzone sind die Themen des diesjährigen Tropentages, der vom 8. bis 10. Oktober 2003 an der Universität Göttingen stattfindet. Zu dieser Veranstaltung mit dem Titel "Technologische und institutionelle Innovationen für eine nachhaltige ländliche Entwicklung" erwarten die Veranstalter rund 70 in- und ausländische Referenten sowie rund 480 Teilnehmer. "Die nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum stellt für viele tropischer Länder, aber auch für Wissenschaft und Entwicklungspolitik der Industrieländer eine Herausforderung dar", sagt Dr. Uwe Muuß vom Tropenzentrum der Georgia Augusta, das die Tagung organisiert hat. Mitveranstalter des englischsprachigen Tropentages sind die Hochschulen Hohenheim, Bonn und Kassel/Witzenhausen sowie die Humboldt-Universität zu Berlin, die in der Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische Agrarforschung (ATSAF) zusammengeschlossen sind.

    In den Arbeitsgruppen berichten Wissenschaftler aus dem In- und Ausland sowie Vertreter von Institutionen und Organisationen der Entwicklungsarbeit über Forschungsergebnisse und über Erfahrungen bei der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Entwicklungsprozess. Themen der Referate sind unter anderem umweltschonende Landnutzung, Biodiversität, Konservierung und Nutzung pflanzen- und tiergenetischer Ressourcen, nachhaltige Forstwirtschaft, Agrarökologie und -ökonomie, ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung, Forschungsnetzwerke und Auswirkungen von entwicklungsorientierten Forschungs- und Förderansätzen. "Internationale Zusammenarbeit in Forschung und Lehre muss zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern beitragen können - dies steht in unserer Verantwortung als international tätige Wissenschaftler", sagt Prof. Dr. Clemens Wollny vom Göttinger Institut für Tierzucht und Haustiergenetik, der wissenschaftlicher Leiter der diesjährigen Tagung ist. Auf mehr als 200 Postern werden Projekte und Postgraduiertenstudiengänge sowie Initiativen vorgestellt. Nicht-Regierungs-Organisationen (NRO), Verlage und entwicklungspolitische Gruppen informieren hier über ihre Arbeit. Informationen zum Tropentag sind im Internet unter der Adresse www.tropentag.de abrufbar.

    Der Tropentag 2003 beginnt mit Beiträgen hochrangiger Experten. Prof. Dr. Joachim von Braun, Generaldirektor des International Food Policy Research Institute, Washington (USA), spricht über institutionelle Investitionen und Innovationen. Der Direktor Biotechnologie des International Livestock Research Institute (ILRI), Nairobi (Kenia), Dr. J. Edward O. Rege, referiert über Innovationen für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung. Dr. Hanns Sylvester vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und Werner Wasmuth von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) erläutern die Rolle von höherer Bildung für eine auf dauerhafte Entwicklung. Anschließend werden Hochschulabsolventen für herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Ernährungssicherung mit dem Hans-Hartwig Ruthenberger-Graduierten-Förderpreis 2003 von der Eiselen-Stiftung (Ulm) für herausragende Leistungen in der tropischen Agrarforschung ausgezeichnet. Den mit jeweils 2.500 Euro dotierten Preis erhalten für ihre Diplomarbeiten Tanja Reichl-Pesch (Universität Gießen), Nina Nikoli (Universität Hohenheim) und Jens Liebe (Universität Bonn).

    Die Tagung wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und weiteren Sponsoren unterstützt. Zur Teilnahme an der Tagung laden die Veranstalter insbesondere ausländische und deutsche Studierende ein, die von der Teilnahmegebühr befreit sind. Doktoranden erhalten eine Ermäßigung. Auch interessierte Gäste sind willkommen. Eine Registrierung ist bis zum 8. Oktober im Internet unter www.tropentag.de oder direkt am Tagungsort möglich.

    Kontaktadresse:
    Dr. Uwe Muuß
    Georg-August-Universität Göttingen
    Tropenzentrum der Universität
    Am Vogelsang 6, 37075 Göttingen
    Telefon (0551) 39-3908/3909, Fax (0551) 39-4556
    e-mail: info@tropentag.de
    Internet: www.tropentag.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tropentag.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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