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Wissenschaft
19. Juli 2018, 9:30 Uhr: Vorträge thematisieren Herausforderung für die Pflanzenproduktion / Universität Hohenheim, Euro-Forum, Katharinasaal, Kirchnerstr. 3, 70599 Stuttgart
Der Artenrückgang wird ihr oft angelastet: Die Landwirtschaft greift in Ökosysteme ein und kann so die biologische Vielfalt gefährden. Andererseits bewirtschaftet sie rund 50 Prozent der Gesamtfläche in Deutschland – was ihr Möglichkeiten eröffnet, einen großen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten. Wie die Landwirtschaft dieser Verantwortung begegnen kann, diskutieren Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Praxis am diesjährigen Landwirtschaftlichen Hochschultag „Biodiversität in der Landwirtschaft – Herausforderung für die Pflanzenproduktion“ an der Universität Hohenheim in Stuttgart.
Veränderte Pflanzenschutzstrategien, Saumbiotope, Blühstreifen und Heckenlandschaften: Die Landwirtschaft kann durch unterschiedliche Maßnahmen dazu beitragen, die Artenvielfalt zu erhöhen. Das sind jedoch nur einzelne unterstützende Maßnahmen, die versuchen, das Biodiversitätsniveau anzuheben. Eine erhebliche Anzahl von Pflanzen- und Tierarten gilt mittlerweile als vom Aussterben bedroht – und die Landwirtschaft gilt als einer der Verursacher dieser Misere.
Welchen Beitrag die Landwirtschaft leisten kann, um die Biodiversität künftig zu erhalten und zu fördern, ohne dabei ihre Produktionsfunktion und weitere Aufgaben aus den Augen zu verlieren, das ist das Thema des Landwirtschaftlichen Hochschultags am 19. Juli 2018 an der Universität Hohenheim. Sie lädt gemeinsam mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg alle Interessierten herzlich dazu ein.
Im Rahmen der Veranstaltung erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Status quo und die Perspektiven der Biodiversität in der Landwirtschaft, auch im Kontext Baden-Württembergs. Ihr Ziel ist der Politik und der Praxis Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation aufzuzeigen – ein hochaktuelles Thema im Lichte der anstehenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU.
Kontakt für Medien
Prof. Dr. Enno Bahrs, Universität Hohenheim, Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebslehre
T 0711 459 22566, E bahrs@uni-hohenheim.de
Prof. Dr. Martin Hasselmann, Universität Hohenheim, Fachgebiet Populationsgenomik bei Nutztieren
T 0711 459 22481, E martin.hasselmann@uni-hohenheim.de
Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
https://www.uni-hohenheim.de/presse
Text: Elsner
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Politik, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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