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Wissenschaft
Der Projektträger Jülich (PtJ) hat seinen Geschäftsbericht 2017 veröffentlicht. In einem Dossier stellt der Projektträger ausgewählte Projekte vor, die einen entscheidenden Beitrag zur Etablierung einer zirkulären Wirtschaft leisten können. Im Rechenschaftsteil gibt er darüber hinaus einen detaillierten Überblick über die von ihm im Jahr 2017 bewirtschafteten Fördermittel sowie neu bewilligte und laufende Vorhaben für alle von ihm betreuten Förderprogramme und -initiativen. In Summe hat PtJ im vergangenen Jahr mit 1.092 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insgesamt 20.595 laufende Vorhaben mit einem Mittelabfluss von rund 1,61 Milliarden Euro betreut.
Die Europäische Kommission gibt mit ihrem Kreislaufwirtschaftspaket die Richtung vor und die Bundesregierung hat es bereits in ihrem Koalitionsvertrag verankert. „Ein grundlegendes Umdenken ist gefragt, natürlich auch bei den Verbrauchern, aber am dringendsten in der Produktion, insbesondere beim Produktdesign – weg vom klassischen linearen Wirtschaftsmodell hin zum zirkulären Wirtschaften“, bringt es Dr. Jean-François Renault auf den Punkt, der bei PtJ das Kompetenzfeld „Zirkuläre Wirtschaft“ koordiniert. So ein Wechsel lässt sich selbstverständlich nicht von heute auf morgen vollziehen. Allerdings gibt es in der Forschung schon viele gute Ansätze. Im Dossier „Zirkuläre Wirtschaft“ stellt PtJ Forschungsvorhaben vor, die im Rahmen von Programmen gefördert werden und bereits einen erheblichen Beitrag zum Konzept einer zirkulären Wirtschaft leisten – von wiederverwertbaren Faserverbundkunststoffen über die Gewinnung wertvoller Substanzen aus Pflanzenresten bis zur Produktion von Baustoffen unter Nutzung von CO2. Wie der Ansatz einer zirkulären Wirtschaft als Ganzes umgesetzt werden kann, skizziert schließlich das Forschungskonzept „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft“, das PtJ im Auftrag des und gemeinsam mit dem BMBF entwickelt hat.
Das Thema „Ressourceneffizienz“ steht schon seit vielen Jahren auf der Agenda des Projektträgers, seit 2017 beschäftigt er sich auch eingehender mit dem Konzept der zirkulären Wirtschaft. Da die Ressourceneffizienz ein wichtiger Teil zur Umsetzung einer zirkulären Wirtschaft, aber nicht der einzige ist, hat PtJ sein Blickfeld auf das gesamte System ausgeweitet und beide Themen in einem neuen Kompetenzfeld „Zirkuläre Wirtschaft“ zusammengeführt.
Mit 20.595 betreuten Vorhaben und rund 1,61 Milliarden Euro bewirtschafteten Fördermitteln zählt der Projektträger Jülich (PtJ) weiterhin zu den führenden Projektträgern in Deutschland. Im Rahmen seiner Geschäftsfelder „Energie“, „Nachhaltige Entwicklung“ und „Innovation und Wissenstransfer“ sowie seiner Kompetenzfelder „Digitalisierung“, „Zirkuläre Wirtschaft“ und „Europäisches Forschungsmanagement“ bedient er ein breites Themenspektrum, das er kontinuierlich erweitert.
Über den Projektträger Jülich
Als einer der großen Projektträger in Deutschland ist der Projektträger Jülich Partner für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit seinen Kompetenzen im Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt er seine Auftraggeber in Bund und Ländern sowie die Europäische Kommission bei der Realisierung ihrer forschungspolitischen Zielsetzungen. Förderinteressenten und Antragsteller berät er über aktuelle Förderinitiativen und betreut sie bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Vorhaben.
http://www.ptj.de/geschaeftsbericht
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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