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02.08.2018 13:02

Heisenberg-Professur für Heidelberger Psychologen

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Der Psychologe Dr. Jan Rummel hat eine Heisenberg-Professur an der Universität Heidelberg erhalten. Als fünfjährige Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt sie eine wichtige Auszeichnung für hochqualifizierte junge Wissenschaftler dar. Mit der am Psychologischen Institut angesiedelten Professur wird das Forschungsgebiet der kognitiven Selbstregulation etabliert. Jan Rummel widmet sich in diesem Zusammenhang vor allem mit menschlichen Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozessen und damit verbunden der Fähigkeit zum selbstgesteuerten Erinnern und Vergessen.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 2. August 2018

    Heisenberg-Professur für Heidelberger Psychologen
    Jan Rummel befasst sich mit selbstgesteuertem Erinnern und Vergessen

    Der Psychologe Dr. Jan Rummel hat eine Heisenberg-Professur an der Universität Heidelberg erhalten. Als fünfjährige Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt sie eine wichtige Auszeichnung für hochqualifizierte junge Wissenschaftler dar. Mit der am Psychologischen Institut angesiedelten Professur wird das Forschungsgebiet der kognitiven Selbstregulation etabliert. Jan Rummel widmet sich in diesem Zusammenhang vor allem mit menschlichen Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozessen und damit verbunden der Fähigkeit zum selbstgesteuerten Erinnern und Vergessen.

    In seiner Forschung beschäftigt sich Jan Rummel unter anderem mit dem sogenannten prospektiven Gedächtnis. „Darunter verstehen wir die Fähigkeit, sich zur richtigen Zeit selbständig daran zu erinnern, eine geplante Handlung auszuführen, beispielsweise einen vereinbarten Termin wahrzunehmen. Dieses Gedächtnis für Intentionen spielt im Alltag eine bedeutende Rolle, denn es liegt jeder Art von planvollem und zukunftsgerichtetem Handeln zugrunde“, erläutert Dr. Rummel. Der Kognitionspsychologe untersucht außerdem das Phänomen des gedanklichen Abschweifens. Dazu kombiniert er kognitive Methoden wie die Messung von Reaktionszeiten oder Blickbewegungen mit der Analyse von Selbstauskünften über mentale Zustände.

    Jan Rummel (Jahrgang 1980) hat ein Studium der Psychologie an der Universität Heidelberg absolviert, die Dissertation folgte 2011 an der Universität Marburg. Nach der Promotion forschte er unter anderem an der Universität Mannheim sowie an der Furman University in Greenville (USA). Seit 2013 leitet er an der Ruperto Carola die Nachwuchsgruppe „Kognitions- und Aufmerksamkeitsregulation“.

    Die Heisenberg-Professur gehört zu den höchstdotierten Instrumenten der Drittmittelförderung für promovierte Wissenschaftler in Deutschland. Nach fünf Jahren wird diese Stelle – im Anschluss an eine erfolgreiche Evaluation durch die DFG und die Universität – in eine unbefristete Professur umgewandelt.

    Kontakt:
    Dr. Jan Rummel
    Psychologisches Institut
    Tel. +49 6221 54-7125
    jan.rummel@psychologie.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Tel. +49 6221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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