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07.10.2003 14:08

Novartis-Forschungspreis

Dr. Ellen Katz Kommunikation und Medien
Universitätsklinikum Tübingen

    Novartis-Forschungspreis für Ärzte des Tübinger Uniklinikums
    und Carl Liebermeister Preis 2003 für herausragende Nachwuchswissenschaftler

    Dr. Wolfgang Wick von der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen und Dr. Axel Merseburger von der Urologischen Universitätsklinik Tübingen werden am Freitag, 10. Oktober 2003 mit dem Graduierten-Stipendium der Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung geehrt. Die Auszeichnung wird beim Forschungskolloquium der Medizinischen Fakultät Tübingen von der Geschäftsführerin der Novartis-Stiftung, Almut Richter und dem Forschungsdekan der Medizinischen Fakultät, Professor Hans-Georg Rammensee übergeben. Ausgezeichnet werden Arbeiten zum Thema neue Therapieansätze bei Glioblastomen und zum Aggressivitätspotential beim Nierenzellkarzinom. Parallel vergibt die Medizinische Fakultät viermal den Carl Liebermeister Preis 2003 für herausragende Nachwuchswissenschaftler.

    Ausgezeichnet: Neue Therapieansätze bei Glioblastomen
    Dr. Wick erhält die mit 6.200 Euro dotierte Auszeichnung für seine Erforschung neuer Therapieansätze bei Glioblastomen. Glioblastome sind die häufigsten bösartigen hirneignen Tumoren mit etwa 3000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland. Selbst bei aggressiver multimodaler Therapie beträgt die Überlebenszeit im Durchschnitt nur ein Jahr. Warum versagen die Therapiemöglichkeiten? Das Glioblastom breitet sich ungewöhnlich schnell und stark in das umgebende Hirngewebe aus. Diese "Invasionsfront" ist schwer behandelbar. Der 33jährige Wissenschaftler hat nun Zellen gefunden, die ähnliche Invasionseigenschaften haben. Mit diesen neuronalen Stammzellen könnte der Transport von Therapeutika zur "Invasionsfront" der Hirntumoren gelingen.

    Ausgezeichnet: Forschung zum Aggressivitätspotential beim Nierenzellkarzinom
    Axel Merseburger, der das Graduiertenstipendium 2003 erhält, forscht auf dem Gebiet des Nierenzellkarzinoms. Krebserkrankungen der Niere können einen sehr unterschiedlichen Krankheitsverlauf nehmen und auch verschiedenartig therapiert werden. Der 27jährige Wissenschaftler versucht mit modernen mikrobiologischen Untersuchungsmethoden das Aggressivitätspotential eines Tumors zu bestimmen. Würde dies gelingen, könnte die Behandlung der Patienten individuell nach den Eigenschaften des Tumors ausgerichtet werden.
    Die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen dankt der Firma Novartis für die Unterstützung und Auslobung der Stipendien.

    Gleichzeitig wird auf dem Forschungskolloquium der Medizinischen Fakultät viermal der Carl Liebermeister Preis 2003 vergeben, der von der Medizinischen Fakultät für herausragende Nachwuchswissenschaftler zur Verfügung gestellt wird. Ausgezeichnet werden damit Nachwuchsforscher, die eine Doktorarbeit in Tübingen angefertigt und in einem der bestbewerteten Journale mit hohem Impactfactor veröffentlicht haben. Die Preisträger 2003 sind: Birte Annina, Meike Mitsdörffer, Roy Oliver Bähr und Guy Ungerechts.

    Ansprechpartner für nähere Informationen
    Eberhard Karls Universität Tübingen
    Medizinische Fakultät
    Dr. Annette Klepper, Leitung Forschungsreferat
    Tel.: 07071 / 29 779 75, Fax: 07071 / 29 57 84


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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