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07.10.2003 15:25

Jubiläum an der FH Frankfurt Main: zehn Jahre Studiengang Pflege

Gaby von Rauner Kommunikation
Fachhochschule Frankfurt (Main)

    17. Oktober 2003: Jubiläum 10 Jahre Studiengang Pflege an der FH Frankfurt M. Festvortrag: Professor Weindling (Oxford) : "Schicksale jüdischer Krankenschwestern".
    FH-Frankfurt bietet Studiengang Pflege mit Abschluss Diplom-Pflegewirt, -wirtin mit hohem Praxisanteil und Qualitätsanspruch. Ziel: Selbständigkeit Pflegebedürftiger so lange wie möglich erhalten.

    Am 17. Oktober 2003 feiert der Studiengang Pflege an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) sein zehnjähriges Bestehen. Den Festvortrag hält der Oxforder Professor Paul Weindling zum Thema "Schicksale jüdischer Krankenschwestern".
    Nach Ansicht des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der FH ist es besonders deshalb wichtig, weil die Vertreibung jüdischer Krankenschwestern während des Nationalsozialismus in der deutschen Forschung schon viel zu lange ausgespart worden sei. Auch ist die Fachhochschule Frankfurt ein Ort, an dem die historische Pflegeforschung eine wichtige Rolle spielt; hier befindet sich das bedeutende Hilde Steppe Archiv.

    Nur wenige Hochschulen bieten ein Studium der Pflege an, das mit dem Grad Diplom-Pflegewirt oder -wirtin abschließt. "Unser Studienangebot enthält einen großen Praxisanteil und dieser wird - besonders aus Qualitätsgründen - von der Hochschule selbst organisiert", betont die Dekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit, Eva-Maria Ulmer. Sie sieht in Zukunft großen Bedarf an akademisch gebildeten Pflegekräften für die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen: "Unsere Absolventinnen und Absolventen werden auch zuständig sein für das Case Management von pflegerischen Versorgungsanforderungen, Entlassungsmanagement, für die Pflegeversicherung oder den Hilfsmittelsektor." Aus Ulmers Sicht sind außerdem die Beratung und Anleitung pflegender Angehöriger von großer Bedeutung, ebenso wie die Prophylaxe von Pflegebedürftigkeit. Die Professorin erläutert: "Wir möchten nicht nur einen Ausgleich bieten, wenn jemand pflegebedürftig ist, sondern Möglichkeiten finden, ein selbständiges Leben so lange wie möglich zu erhalten."

    Kontakt: Fachhochschule Frankfurt am Main, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt M., Telefon: 069/1533-2807, FAX: 069/1533-2809, E-Mail: dekanat@fb4.fh-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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